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Dle Nachi zum 7. April verlief hier nach dlesen schweren, für den Gegner sehr verlust—
reschen Kämpfen ruhig. Dagegen wurden die deutschen Stellungen auf dem Südflügel zwischen
Flirep und der Mosel während der ganzen Nachit uniter schwerem französtschen Artilleriefeuer
gehalten, das von unserer Artlllerie durch einige erfolgreiche Feuerüberfälle erwidert wurde.
Dieses Artilleriefeuer dauerte den ganzen 7. April an. Am frühen Dormittag wurden hler Karke
Besetzung der Schützengräben und die Bersammlung von Reserven dahinter erkannt, und gegen
9½ Uhr vormsttags begannen Angriffe dieser Kräste gegen das Zois Mori-Mare. Biermal
stärmten sie gegen unsere Stellungen vor und wurden sedesmal mit schweren PDerlusien zurück-
geworsen. Haufen von Gefallenen türmten sich vor unseren Gräben. Oestlich des Zois
Mort-Mare schelterten über das offene Gelände unternommene französische Angriffe bereits in
der Entskehung in unserem Artillerleseuer, während sie Unkêé davon bis an unsere Stellungen
gelangten, um hler im Feuer zu enden.
Im Bois d'Allly gelang es einem von den Bayern unternommenen Ungriff, bis in die französischen
Stellungen einzudringen und die Gräben zu nehmen. Dlese wurden nach ihrer Zersiörung
aufgegeben, da lhr Besit taktischen Wert im RKahmen unserer Stellung nicht hat.
Am Nordhügel wurde die Combres-Höhe heute vom frühen Morgen an mit schwerem
Artillerlefeuer belegt. Zormittags entspannen sich auch hler wieder Infantertekämpfe, zundchst
mit wechselndem Ausgang, bis nachmittags als Enderfolg alle Gräben in unserer Hand blleben,
worauf die Franzosen von neuem das Artillerieseuer dorthin lenkten. Im Laufe des Nach-
mittags dehnte sich das Artilleriefeuer gegen unsere nördlich an dle Combres--Höhe anschließenden
Gtellungen in der Woevre-Ebene aus. Ein dort auch heute wiederum mit starken Kräften
unternommener ausgedehnter französischer Angriff brach in unserem Feuer zusammen. Der
Tag endeie mit einem deutschen Erfolg auf allen Teilen der Front. (W. T. B.)
Abgeschlagener feindlicher Landungsversuch bei Enos.
Konstantinopel, 8s. April. Das Hauptquartier keilt mit: Ein Teil der feind-
lichen Flotte versuchte gestern, nachdem ste etwa 20 Granaten gegen die Station
Dragodina bei Enos abgefeuert hatte, in zwel Barken Soldaten an Land zu bringen.
Ansere schwachen Küstenwachen genügten, um den Feind zu versagen. Die feindliche
Flotte schoß, als sie sich zurückzog, noch einige Granaten gegen ein Haus ab, ohne
Schaden anzurichten.
VBZon den anderen Kriegsschaupläßen ist nichts zu melden. (W. T. B.)
Bisher von Deutschland 3310 Geschütze erbeutet.
Berlin, s. April. Nach Feststellungen im Anfang März belief sich die Gesamt,
anzahl der bis dahin im Osten und Westen erbeuteten Geschütze auf 5510. Im
einzelnen haben dazu beigetragen: Belgien etwa 3300 Geschütze (Feld- und schwere),
Frankreich etwa 1300 Geschütze, Kußland etwa 8350 Geschütze, England etwa 60 Geschätze.
Mehrere Hundert dieser Geschütze sind im Verlauf des Krieges bei der Firma
Krupp und auch in anderen Fabriken für unsere Zwecke gebrauchsfähig gemacht
und haben uns schon mit der gleichfalls unseren Gegnern abgenommenen großen
Menge Munition erfreuliche Dienste geleisket. (W. T. B.)
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