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Die Kämpfe in Südwestafrika und Ostafrika.
London, 25. Juni. Amtlich wird aus Dretoria gemeldet: General Botha
hat Kalkfeld, vierzig Meilen nördlich von Omaruru, besetzt.
Der belgische Kolonialminister wurde aus Belgisch-Kongo benachrichtigt, daß
Kissenji (Deutsch-Ostafrika) von einer belgischen Kolonne besetzt wurde. (W. T. B.)
Die Armee Linsingen im Kampfe nördlich des Dnsestr. — Ab-
geschlagene französische Angriffe. — Zussische Stellungen
bei Draszuysz erstürmt.
Großes Hauptaquartier, 26. Juni.
Westlicher Kriegsschauplatz. Die seit Tagen ununterbrochen geführten Nah=
kämpfe um die noch in der Hand des Feindes befindlichen Teile unserer Stellungen
nördlich von Souchez und halbwegs Souchez—Neuville sind abgeschlossen. Heute
nacht wurden die letzten Franzosen aus unseren Gräben geworfen. Zu ihrer Unter-
stützung hatte der Feind noch gestern abend frische Kräfte sowohl beiderseits der
Torettohöhe wie südlich Souchez zum Angriff vorgeführt; sie wurden abgeschlagen.
In der Champagne bei Souain sprengten wir Teile der feindlichen Stellung; öfilich
Derthes vernichteten die Franzosen eigene Berteidigungsanlagen durch Fehlsprengungen.
Auf den Maashöhen westlich von Combres wurde hart gekämpft. Dort setzte
der Gegner beiderseits der Tranchée viermal mit stets neuen Truppen in einer
Frontbreite von etwa drei Kilometer zu tiefgegliederten Angriffen an. Wo der
Feind in unsere Gräben drang, wurde er unter großen Verlusten im Handgemenge
zurückgeworfen. Im Nachstoß eroberten wir westlich der Tranchée eine vorgeschobene
feindliche Stellung; östlich derselben hält der Feind noch ein kleines Stück des am
20. Juni eroberten Grabens. — Angriffe des Gegners auf unsere Vorposten bei
Leintreg (östlich von Lunéêville) schlugen fehl.
Seit Zegiun des großen Kingens bei Arras kämpfen dort unsere Flieger mit
ihren Gegnern um die Vorherrschaft in der Luft. Seiden Teilen hat der Kamof
Verluste gekostet; die unsrigen waren nicht vergeblich: seit einigen Tagen haben wir
sichtlich die Oberhand gewonnen.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Württembergische Kegimenter erstürmten süd-
öftlich Oglenda (nördlich Draszugs) beiderseits des Murawkabaches russische Stellungen
und hielten sie gegen mehrere, auch nächtliche Gegenangriffe. Die Beute beträgt
636 Gefangene und 4 Maschinengewehre.
Güdöstlicher Kriegsschauplatz. Die Armee des Generals v. Linsingen
ist im fortschreitenden Angriff auf dem nördlichen Dnjestrufer; das rechte Lf#e#
wird vom Gegner noch bei Halicz gehalten. Seit Beginn ihres Angriffs über
diesen Fluß am 25. Juni nahm die Armee 3500 Mann gefangen.
Zwischen Dujestr und der Gegend östlich von Lemberg wird weiter verfolgt.
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)