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9 wieder zurückgewonnen. An einer Stelle hatte die vorderste Linie durch Angriff von beiden 1
8 Seiten mit Handgranaten und Basonett die eingedrungenen Feinde aus cigener Kraft hinaus- 8
* gequetscht, an den beiden anderen hatte der Einsatz von Reserven dieses Ziel erreicht. Der «
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, Versuch, dem Schicksal zu entgehen und in die eigenen Gräben zurückzufliehen, kostete die Eng-
8 länder zahllose Tote. Ganz erbitterte Nahkämpfe gegen die durchgebrochenen, verzweifelt sich 8—
8 wehrenden Engländer spielten sich hinter unserer Front unterdessen ab. An seden alten Graben, “
*“ an sjedes Wasserloch, seden Trümmerhaufen klammerten sich fhre Reste an. Bielfach mußten
Ober, und Niederbapyern zur heimischen Waffe greisen, um den Widerstand zu brechen. Von 1
* der Erbitterung der Kämpfe zeugt es, daß nur 140 Gefangene mit 7 Maschinengewehren in
7 unsere Hand fielen, während 1300 englische Leichen allein hinter unserer Front begraben E
" wurden. Nicht weniger als 143 tote englische Offiziere zählten wir; eine Zahl, die nur unerheb- "s5
lich unter der unserer gefallenen Mannschaften blieb. «
* Glänzend hatte eine bayerische Division den Angriff des dreifach überlegenen verstärkten 8
4. englischen Armeekorps abgewicsen. 7
2 Nicht gleichzetig sehte der Kommandierende General des durch eine indische Division ver-
52 stärkten 1. englischen Armeekorps seinen Angriff gegen den Abschnitt Bois du Ziez— La Quinque 3
· Rue an. Nachdem am Vormittag sich seine Infanterie nur schwächlich herangetastei hatte, *
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Ep- aus den vom Feind für große Massen sehr geschickt angelegten Versammlungsgräben heraus;
noch einmal farbige und wieder weiße Engländer folgen ihnen. Bis in unsere Orahthindernisse *
stürmen die Tapfersken. Aber ffärker als des Feindes Wille ist das Feuer unserer Wefffalen.
Kein einziger Feind gelangt in unseren Graben. Massen von Engländern verschiedener Rassen
decken das Feld.
So war es trohz eingehendster Vorbereitung, genauester Kenntnis der schwachen BZesetzung
unserer Linien, großer Leberlegenheit an Zahl, gewaltigen Munitionsaufwands und rücksichts-
losen Einsatzes guter Truppen dem Führer der 1. englischen Armee nicht gelungen, irgendiwo
Vorteile zu erringen. Was er beabsichtigt hatte, war nicht etwa nur eine Demonstration zu-
gunsken der Verbündeten.
Was er gewollt hatte, dorüber geben uns seine Zefehle Aufschluß: „Ole geplanten Operationen
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z— zielen auf einen entscheidenden Sieg, nicht auf einen lokalen Erfolg ab. Das Ziel der 1. Armee
53 ist: Durchbruch der feindlichen Linie, um sich in den Besitz der Straße La Bassée — Fournes
zu setzen und dann auf Don vorzustoßen.“
« Aber auch die Erfolge der Franzosen blieben weit hinter dem zurück, was der Komman—
5 dierende General des 33. Armeekorps seinen Truppen angekündigt hatte: „Nach neunmonatiger
Feldzugsdauer ist es an der Zeit, eine endgültige Anstrengung zu machen, die feindlichen Linien
zu durchbrechen und zunächst als erstes die Deutschen von Frankreichs Zoden zu verjagen.
Der Augenblick ist günsktig. Niemals war das Heer stärker, noch von größerem Mut beseelt.
Der Feind scheint nur elnige Divisionen vor unserer Front zu haben, unsere Kräfte sind viermal
so stark als die seinigen. Wir verfügen über die stärkste Artillerie, dle se auf einem Schlacht-
seld verwendet worden ist. Es handelt sich heute nicht um einen Handstreich oder um die
Wegnahme von Schütengräben. Es handelt sich darum, den Feind mit Gußerster Hefigkeit
anzugreifen, ihn zu schlagen, mit beispielloser Hartnäckigkeit und Zähigkeit zu verfolgen, ohne
Rücksicht auf Strapazen, Hunger, Durst und TLTeiden.“
Das wollte der Feind; dazu hatte Joffre einen der besten seiner Unterfährer, den General
Foch, mit der Leitung des Angriffs betraut, dazu hatte er Frankreichs ganze verfügbare Kraft
vereinigt. Schon am 9. Mal abends stand es fest, daß sie selbst nicht die schwachen deutschen
Kräfte, die hier sofort zur Hand waren, über den Haufen werfen konnte.
Die große Sturmflut war überwunden, doch der Kampf nicht beendigt. (W. T. B.)