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Generalmajor Boog mit bisher zurückgehaltenen Kräften diese Höhe zurück. Süd-
ösklich Sdraussina behaupten sich unsere Truppen mit größter Zähigkeit. Ein Flanken-
angriff von der Kuinenhöhe östlich Sagrado her warf schließlich die Italiener auch
hier zurück; sie flüchteten unter großen Verlusten in die deckenden Käume. Da
unsere Truppen auch den ganzen Südwestrand des Plateaus fest in Händen behielt
und am Görzer Brückenkopf alle feindlichen Angriffe blutig zurückschlugen, hatte die
mit ungeheuren Opfern bezahlte Anstrengung der Italiener wieder kein Ergebnie.
An der übrigen küfkenländischen Front herrscht verhältnismäßig Kuhe. An der
Kärniner Grenze hat sich nichts Wesentliches ereignet. Oestlich Schluderbach griffen
drei feindliche Bataillone den Monte Diano an; sie wurden abgewiesen, fluteten zurück
und verloren etwa zwei Drittel ihres Standes.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Zwangorod eng eingeschlossen. — Die große Brückenkopfstellung
vor JZwangorod erstürmt.
Großes Hauptgquartier, 22. Jusi.
Westlicher Kriegsschauplatz. Im Westteil der Argonnen machten unsere
Truppen weitere Fortschritte.
Lebhafte Artilleriekämpfe fanden zwischen Maas und Mosel statt.
Süblich Leintrey brachen französische Angriffe dicht vor den Hindernissen unferer
Vorpostenstellungen zusammen.
In den Vogesen griff der Feind gestern südwestlich des Reichsackerkopfes sechsmal
an. Er wurde durch bagerische Truppen unter großen blutigen Verlusten zurück,
geschlagen. Zei einem Gegenstoß gewannen wir das noch in Feindceshand befindliche
Grabenflück zurück und machten 137 Alpenjager (darunter 3 Offiziere) zu Gefangenen.
Auch bei Sondernach wiesen wir abends einen feindlichen Angriff ab.
Ein feindlicher Doppeldecker stürzte im Feuer unserer Abwehrgeschütze in den
Wald von DHarroy ab. Im LCuftkampf über dem Münstertal blieben drei deutsche
Flieger über drei Gegner Sleger und zwangen auf der Verfolgung zwel von ihnen
zur Landung im Thanner Tal.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Nördlich Szawle machten unsere konzentrisch
vorgehenden Truppen unter erfolgreichen Kämpfen 4150 Gefangene. Außerdem
sielen ihnen 5 Maschinengewehre, viele Bagagen und ein DPionierpark zur Beute.
Der Durchbruch an der unteren Dubissa führte die deutschen Stoßgruppen
bis in die Gegend von Grynliszki — Gudziunh. Auf dem Wege dorthin wurden
mehrere feindliche Stellungen gestürmt. Die RKussen weichen auf der ganzen
Front vom Rakiewosee bis zum Njiemen. Südlich der Straße Mariampol—
Kowno vergrößerten wir die entstandene Lücke und gewannen weiler vordringend
Gelände nach Osten. 4 Offiziere, 1210 Mann wurden gefangengenommen,
4 Maschinengewehre erobert.
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