Die Mitteilung soll Anregungen enthalten, über deren Inhalt bisher nichts ver— 3
lautet. Die Absicht der amerilanischen Vorschläge scheint dahin zu gehen, einer
Verstäaͤndigung über etwa während des Seekrieges gegen England auftauchende
SEchwierigkeiten die Wege zu ebnen. (W. T. B.)
Die Kämpfe in Südwestafrika.
* London, 24. Februar. Das Reutersche Zureau meldet: Südafrikanische
"7“ ZRegierungstruppen besehzten gestern Garub öftlich Lüderißbucht.
London, 24. Februar. „Daily Mail“ meldet aus Kapstadt vom 10. Februar:
*8ð Als Regierungstruppen in Swakopmund landeien, explodierten mehrere Minen;
ein Deutscher, der am Strande verborgen war, hatte sie zur Explosion gebracht
und war geflüchtet. (W. T. B.)
Drasönysz im Sturm genommen. — 15000 Hussen gefangen.
Großes Hauptquartier, 25. Februar.
VWestlicher Kriegsschauplatz. In der Champagne setzte der Gegner gestern
seine verzweifelten Angriffe fort; sie blieben, wie die vorhergehenden, trotz der ein-
gesetzten starken Kräfte ohne den geringsten Erfolg.
Sonst nichts Wesentliches.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Gefechte am Njemen, Bobr und Narew
dauern an.
Die feskungsartig ausgebaute Stadt Praszuysz wurde gestern von ostpreußischen
Reservetruppen nach hartnäckigen Kämpfen im Eturm genommen. Leber
10 000 Gefangene, über 20 Geschütze, ein großes Lager von Maschinengewehren
und sehr viel Gerät sielen in unsere Hand.
In anderen Gefechten nördlich der Weichsel sind in den letzten Tagen
5000 Gefangene gemacht.
In Dolen südlich der Weichsel besetzten die Kussen nach einem mit fünffacher
Lleberlegenheit ausgeführten Angriff das Borwerk Mogily (südöstlich Bolimow).
Sonst nichts Wesentliches.
Bemerkenswert ist, daß der bei Auguskow gefangengenommene Kommandeur der
russischen s7. Reservedivision deutsche Offiziere fragte, ob es wahr sei, daß das von den
Deutschen belagerte Antwerpen bald fallen würde. Als ihm darauf die Lage im Wesfen
erkladrt wurde, wollte er nicht daran glauben, daß das deutsche Westheer auf französischem
Boden steht. Oberste Heeresleitung. (W. T. Z.)
Zwei Dampfer an der englischen Südküste versenkt.
London, 25. Februar. Das Reutersche Bureau meldet: Der Dampfer „Rio
Darana“, der nach Horto Ferraio unterwegs war, und der Dampfer „Harpation“,
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