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Mehrere italienische Bataillone, die gegen den Abschnitt nördlich des Monte San
Michele vorstießen, mußten in unserem Artillerie und Maschinengewehrfeuer in ihre
Stellungen zuräckflüchten.
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die östlich von Visegrad vordringenden
k. u. k. Truppen haben den Feind beiderseits der Karanla Balvan über die Grenze
zurückgeworfen. Zwei flankierend angesetzte Gegenangriffe einer montenegrinischen
Brigade wurden abgeschlagen.
Der aus öslerreichisch-ungarischen Kraften zusammengesetzte rechte Flügel der
Armee des Generals v. Köveß hat die obere Kolubara in breiter Front überschritten.
Die Deutschen überstiegen die Gebirgskette nördlich von Kudnik. Oestlich davon
dringen auf gleicher Höhe öfsterreichisch-ungarische Kolonnen beiderseits der Straße
Topola —Kragujevac vor.
Die Armee des Generals v. Gallwith gewann das Gelände westlich der Eisenbahn-
station Lapovo und vertrieb den Gegner unter schweren Kämpfen von den Höhen
südlich und füdöstlich von Svilajnac.
Die bulgarische erste Armee hat Zajecar und Knujazevar erobert und kämpft
erfolgreich auf den Höhen des linken Timokufers. In Knjazevac wurden 4 Ge-
schütze und 6 Munitionswagen erbeutet.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalskabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Zwei vussische Kriegsschiffe vor Warna versenkt.
Gofia, 28. Oktober. (Meldung der Bulgarischen Depeschenagentur.) Heute
morgen erschien ein russisches Geschwader vor Warna und begann nach den
Weisungen eines Wasserflugzeuges die Stadf und den Hafen zu beschießen.
Unsere Küstenbatterien erwiderken das Feuer. Zwei russische Schiffe von der
Klasse Trüswiatitkelso wurden von Granaten oder Torpedos getroffen. Die anderen
Schiffe zogen sich, von Unterseeboten verfolgt, zurück. Der Beschießung fielen
einige Zivilpersonen zum Opfer, außerdem wurden einige Gebäude beschädigt.
Es wurde nur geringer milikärischer Schaden angerichtet. (W. T. B.)
Dirot von den Bulgaren erobert.
Gofia, 28. Oktober. (Meldung der Bulgarischen Depeschenagentur.) Nach
langen blutigen Kämpfen haben die bulgarischen Truppen Dirok eingenommen,
wo sie heute ihren siegreichen Einzug hielken. Die bulgarische Armee hat mit
der österreichisch-ungarischen und deutschen Armee die Verbindung hergestellt.
(W. T B)
Serbische Stellungen an der Resava erstürmt.
Großes Hauptgquartier, 29. Oktober.
estlicher Kriegsschauplatz. An einzelnen Stellen der Front lebhafte Artillerie.
tätigkeit, Minen, und Handgranatenkämpfe; keine Ereignisse von edeutung.
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