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Angriffe der österreichisch-ungarischen und deutschen Streifkräfte trotz des zähesten
gegnerischen Widerstandes überall Kaum.
In Kragujevac wurden 6 Geschütze, 20 Geschützrohre, 12 Minenwerser, einige
tausend Gewehre und viel Munition und Kriegsgerät erbeutet.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Der Fortschritt der bulgarischen Offenswe.
Sofia, 3. November. Anmilicher Bericht über die Operationen vom 1. November.
Ansere Offensive entwickelte sich weiter. Auf der Straße Zajecar — Boleba wurde
die Linie Tzevelo Zrdo — Bukovo —Totarskopole—Velicezevica— Höhe 750— Höhe 8500
— Dorf Skrebinica— Höhe 919— Dorf Belipotok erreicht. Im Sorljieski Timoktale
nahmen wir das Dorf Sorlsig und den Plesberg. Unsere Truppen gingen auf das
linke Aser des Flusses über. Nach der Einnahme von Bela Dalanka gingen unsere
Truppen bis zur Linie Gradec— Höhe 917— Brandol—Höhe 160— Sogovoberg —
Dorf Sersnica (nördlich Surdulica). Wir machfen weitere Forkschritte und eroberten
4 Geschütze, 1 Feldküche sowie eine große Menge Kriegsmaterial. König DPetker
von Serbien war an dieser Front anwesend und gab seinen Soldaten, um sie zu
ermutigen, die Versicherung, daß die englisch-französischen Truppen im Begriff seien,
der serbischen Armee zur Hilfe zu eilen. Die Lage auf dem mazedonischen Kriegs-
schauplaßh bleibt unverändert, abgesehen von unserem Vormarsch gegen die Höhen
Soutcha Glava, Kleppa Hlanina und Hreslab Hlanina, die wir einnahmen. Südlich von
Strumica nichts Neues. Wir machten in dieser Gegend 600 Gefangene, erbeuteten
4 Geschütze und 2 Maschinengewehre. Die verbündeten Truppen eroberten Goina
Gora, RKudna Glava, Gru. Milanovac, Milocevo, Starideo und Dopovic. Am
VBormittag desselben Tages seczten die Serben das Arsenal von Kragujevac in Beand,
die Stadt wurde am Nachmiftag von den Verbündeten beseht. (W. T. B.)
Die Bulgaren vor Misch. (Die Erslürmung des Berges Kalafat.)
Großes Hauptquartier, 4. November.
Westlicher Kriegsschauplatz. Närdlich von Massiges stürmten unsere Truppen
einen nahe vor unserer Front liegenden französischen Graben in einer Ausdehnung
von 300 Meter. Der größte Teil der Besahung ist gefallen, nur 2 Offizlere
(darunter ein Major) und 25 Mann wurden gefangengenommen.
Oestlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Hinden-
burg: Bor Dünaburg wird weifer gekämpft. An verschiedenen Stellen wiederholten
die Kussen ihre Angriffe, überall wurden sie zurückgeschlagen. Besonders starke
Kräfte setzten sie bei Garbunowka ein; dort waren ihre Verluste auch am schwersten.
Das Dorf Milkulischki konnten ste im Feuer unserer Artillerie nicht halten, es ist
wieder von uns besetzt.
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