allgemeinen Angriff an. Wieder schlugen die tapferen Verteidiger alle Stürme teils
durch Feuer, keils im Handgemenge unter schwersten Verlusten des Feindes ab, dessen
Angriffslust in einem abendlichen Unwetter für diesen Tag vollends erlahmte.
Südwestlicher Kriegsschauplatz. Oesilich von Trebinje schlugen wir einen
starken montenegrinischen Angriff ab. Der Feind erlitt große Verluste. Die von
#lzice südwärts vordringenden österreichisch-ungarischen Truppen haiten gesiern den
halben Weg nach Nova Varos zurückgelegt. Nordöstlich von Jvansica warfen wir
den Feind aus mehreren Stellungen auf dem Cermernorücken. Die deutschen
Divisionen des Generals v. Köveß drängen die Serben im Gebiet der Stolovi
Dlanina zurück. Oestlich davon erkämpften die k. und k. Streiikräfte den Aufstieg auf
die Krnja Jela und den Dogled. In Trstenik sielen 1000 Serben in unsere Hand. In
BVracka Zanja südwesilich Trstenik haben die Serben ein Felbspitlal mit 1000 ver-
wundeten Soldaten und Offizieren und einen Arzt zurückgelassen.
Die Armee des Generals Gallwitz kämpft nordöstlich von Brus und an den
Nordfüßen des Jastrebaegebirges.
Bulgarische Streitkräfte überschreiten bei Alekstnac die Morava.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Englische Monitore aus der Sarosbucht verjagt.
Konstantinopel, 11. November. Das Hauptquartier keilt mit: An der Dar-
danellenfcont hält in den drei Abschnitten die gegenseitige Zeschießung an. Bei
Anaforka kam es in der Nacht vom 9. zum 10. November zu einem Zusammenstoß
zwischen den gegnerischen Datrouillen. Die Unseren brachten den feindlichen Hatrouillen
Verluste bei und zwangen sie, in ihre Stellungen zu flichen. Zei Ari Zurun brachte
unsere Artillerie die an der Mündung des Korkudere aufsgestellte feindliche Artillerie
zum Schweigen. Bei Sed-ül--Bahr vernichtete eine Mine, die der Feind auf dem
linken Flügel springen ließ, durch Rückschlag einen Teil seiner eigenen Truppen und
Schütbzengräben. Unsere Artislerie verjagte zwei feindliche Monitoren, die das Feuer
gegen die Küste von Saros eröffnet hatten. An der Kaukasusfront nichts Wichtiges
außer Datronillenkämpfen. An den übrigen Fronten keine Aenderung. (W. T. B.)
Die bulgarische Beute im Moravatal.
Sosia, 11.November. Amltlicher Heeresbericht vom 9. November: AUnseie
Truppen sehten die Verfolgung des geschlagenen serbischen Heeres auf dem linken
Afer der Morava fort. Täglich entdecken wir in den eroberten Städten neue Beute.
Im Moravatal und entlang der Eisenbahn brachten wir heute ein: 4 Schnellfeuer-
haubitzen, 8 Schnellseuerfelbgeschüßze mit gefüllten Munitionswagen, mehrere Maschinen-
gewehre mit ihren Bespannungen, 9 ganz neue Scheinwerfer, darunter 4 feste und
fünf tragbare, und 800 Gefangene. Südlich von Leskovac in der Imgebung des