Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 3 (3)

  
        
  
    
   
     
  
  
    
   
  
  
  
    
    
  
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Rücksicht auf den Streit des Tages im Geiste wahrer Wissenschaftlichleit stets nur 
den höchsten Zielen edlen Menschentums nachstreben!“ 
Sodann begab sich der Generalgouverneur zur Technischen Hochschule, die eben— 
falls durch einen Festakt eröffnet wurde. (Nach W. T. B.) 
    
Meitere Verfolgung der Serben. 
Großes Hauptquartier, 16. November. 
Westlicher Kriegsschauplatz. Drei Bersuche der Franzosen, uns den am 
14. November nordösflich von Ecurie genommenen Graben wieder zu entreißen, 
scheiterten. Auf der übrigen Front außer Artillerie, und Minenkämpfen an ver- 
schiedenen Strecken nichts Wesentliches. Die vielfache Beschießung von Cens 
durch die feindliche Artillerie hat in dem Zeitraum vom 22. Oktober bis 12. November 
33 Tote und 55 Verwundete an Opfern unter den Einwohnern gefordert. Milli= 
tarischer Schaden ist nicht entstanden. 
Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Lage ist auf der ganzen Front unverändert. 
Balkankriegsschauplah. Die Verfolgung ist im rüstigen Fortschreiten. Es 
sind gestern über 1000 Serben gefangengenommen, 2 Maschinengewehre und 
3 Geschütze erbeutet. 
    
   
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Oberste Heeresleitung. (W. T. Z.) 
      
Die Höhen von Javor von k. u. k. Truppen genommen. 
Wien, 16. November. Anmilich wird verlautbart: 
ZKussischer Kriegsschauplatz. Nichts Neues. 
Italienischer Kriegsschauplatz. Der Nordabschnitt der Hochfläche von 
Doberdo war auch gestern der Schauplah hartnäckigsten Kingens. Um die Stellungen 
beiderseits des Monte San Michele wird Tag und Nacht gekämpft. Am Nordhange 
dieses Zerges drangen die Italiener wiederholt in unsere Linien ein. In den 
Abendstkunden gelang es jedoch, den Feind fast völlig zu vertreiben. Auch die Nah- 
kämpfe im Kaum von San Martino dauern fort. Bor dem Görzer Brückenkopf 
wurde ein gegnerischer Angriff auf die Dodgorahöhe abgewiesen. 
Südöstlicher Kriegsschauplah. Bei Garazda an der montenegrinischen 
Grenze Geplänkel. 
Auf dem serbischen Kriegsschauplah schreitet die Berfolgung überall vorwärts. 
Oesterreichisch-ungarische Truppen gewannen die Gegend von Uvac, die Cigota Planina 
und die Höhen von Javor. Eine deutsche Kolonne des General v. Köveß nahm, 
beiderseits der von Kralsevo nach Novibazar führenden Straße vorrückend, lese in 
Bessh. Die weiter östlich vordringenden österreichisch-ungarischen Kräfte überschritten 
bei Zabica die Straße Raska —Kurfumlisa und erstürmten die serbischen Berschanzungen 
auf dem Wege Turak (östlich von Babica), wobei die Besahung (3 Ofsziere, 
110 Mann und ein Maschinengewehr) in unsere Hand feel. 
  
    
      
    
    
          
      
    
          
      
      
 
	        
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