Der Mißerfolg der Italiener nach sechs Kriegsmonaten. —
Günstiger Forigang der Schlacht auf dem Amselfeld.
Wien, 23. November. Anmilich wird verlautbart:
Russischer Kriegsschauplah. Keine besonderen Ereignisse.
Italienischer Kriegsschauplatz. Die großen Kämpfe um den Görzer Brücken-
kopf und am Rande der Hoch-
fläche von Doberdo dauern · & bateg.
fort. Mehrere Angriffe starker · (A-RFN,.
feindlicher Kräfte auf die *
Dodgora wurden blutig ab- »«·« «
geschlagen.AuchbeiPevma
und Oslavia hielten sich
unsere Truppen gegen alle.
Stürme. Vielfach fand der
Kampf auch nachts kein Endc. trn
Die Beschießung der Stadt
Görz in der Zeif vom 18. bis
zum 21. November hatf
wieder erhebliche Berluste an
Menschenleben und bedeu- n
tende Schäden verursacht. E122ec
20 Zivilpersonen wurden ge.-
kötet, 30 verwundet, 46 Ge-
bäude vollkommen zerftört,
250 stark, 000leicht beschädigt.
Gestiern warfen die Jtaliener
abermals einige hundert
schwere Zomben in die Stadt.
Auf der Hochfläche von
Doberdo gelanges dem Feind,
unsere Front füdwestlich des
Monte San Michele vor-
übergehend bis an den West.—
tand von San Martino zu. e cr dc e rn iíν vÊ
rückzudrängen. Ein Nacht-
angriff ungarischer und kärntnerischer Truppen brachte die ursprüngliche Stellung
wieder vollständig in unseren Besit. Mehrere Stürme der Jtaliener ösilich Selz
stießen auf das steierische Infanterieregiment Graf Beck Nr. 47, das seine
Stellungen zweimal durch Feuer, ein drittes Mal im Handgemenge feft behauptete.
Nördlich des Görzer Brückenkopfes wiederholten sich die üblichen Borstöße des Feindes
mit dem gewohnten Mißerfolg.
Je