Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 3 (3)

     
    
      
      
    
      
    
    
        
    
    
    
    
    
    
    
    
        
    
    
      
    
    
    
    
    
    
Angriffe russischer Erkundungstruppen abgewiesen. 
Großes Hauptquartier, 21. Dezember. 
Westlicher Kriegsschauplatz. Westlich von Hulluch nahm eine deutsche Ab- 
teilung eine englische Sappe und wehrte einen nächtlichen Gegenangriff ab. 
Auf vielen Stellen der Front lebhafte Artilleriekämpfe. Keine Ereignisse von 
      
       
    
  
  
  
  
   
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# 
    
  
  
" Bedeutung. 
* Oestlicher Kriegsschauplatz. In der Nacht vom 19. zum 20. Dezember 
— 
hatte eine vorgeschobene russische Abteilung das nahe vor unserer Front liegende 
Gchöft Delschi (dicht südösilich von Wids) besetzt; sie wurde gestern wieder vertrieben. 
Südlich des Wygonowskojesecs und bei Kosciuchnowka (nordwestlich von Czar- 
korys#) wurden seindliche Erkundungsabteilungen abgewiesen. 
Balkankriegsschauplatz. Die Tage ist im allgemeinen unverändert. 
Oberste Hceresleitung. (ôd 
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T. B.) 
Montenegrinische Stellungen bei Berane erstürmt. 
WVien, 21. Dezember. Amtlich wird verlautbart: 
Aussischer Kriegsschauplatz. Gegenüber Rafalowka am Styr wurde eine 
russische Aufklärungsabteilung zersprengt. Sonst stellenweise Geschützkampf. 
Italienischer Kriegsschauplatz. Die Artilleriekämpfe an der Tiroler Südfront 
dauern sort. 
Zwei italienische Kompagnien, die nachts gegen den Monte San Michele vor- 
zudringen versuchten, wurden aufgerieben. 
ESüdöstlicher Kriegsschauplatz. Die Verfolgungskämpfe gegen die Monte, 
negriner führten gestern neuerlich zur Erstürmung einer feindlichen Stellung nördlich 
von Berane. 
Ansere Truppen haben in den letzten zwei Tagen etwa 600 Gefsangene eingebracht. 
Der Stellvertreter des Chess des Generalstabes. 
v. Socfer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.) 
Absetzung des Generals Russkü. 
DHetersburg, 21. Dezember. Ein kaiserlicher #kas enthebt den General 
Rufsskif seiner Tätigkeit als Oberbefehlshaber der Nordarmeen unter Belassing seiner 
Stellungen im Reicherat und im obersien Kriegsrat. 
Der Kaiser hat an ihn ein Handschreiben gerichtet, in dem gesagt wird, daß die 
große militaärische Arbeit, die der Gencral gelcisict habe, um die schwere Aufgabe 
der Verteidigung der Landcshauptskadt zu erfüllen, sceine Gesundheit ernstlich ange- 
griffen und Erholung und Dflege dringend notwendig gemacht habe. Der Kaiser 
dankt dem Gencral für die erzielten glänzenden Ergebnisse und spricht die Hoffnung 
aus, ihn bald wicder an der Spiße der Truppen zu sehen. (W. T. B.)
	        
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