Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 3 (3)

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durchdkciTreffcrfeindlicheHaubiizenbattekienzumSchweigen.Uniekdeknochnicht 
aufgezählten Beute von Ari Burun wurden auch mehrere Minenwerfer, Pontons 
und Decauville-Wagen gefunden. 
Ein feindliches Flugzeug, das am 22. Dezember Birseba überflog, wurde von 
uns heruntergeschossen. Einer der Insassen wurde gefangengenommen, der andere 
war tot. (W. T. B.) 
Ein japanischer Dampfer im Mittelmeer versenkt. 
Malta, 22. Dezember. (Meldung der Agence Havas.) Der japanische 
Dampfer „Lasaka Maru“ wurde am 21. Dezember im östlichen Mittelmeer durch 
ein feindliches Unterseeboot versenkt. Die Hafenbehörde von Alekandria wurde 
durch Funkspruch benachrichtigt und sondte Hilfe. (W. T. B.) 
London, 23. Dezember. Den Zeitungen zufolge ist die Vernichtung des 
Dostdampfers „Jasoka Maru“ der größte Verlust, den die Bersicherer seit Beginn 
des Krieges zu verzeichnen gehabt haben. Der Schaden dürfte 25 Millionen 
Francs betragen. (W. T. B.) 
Der Wechsel in den oberen englischen Kommandostellen. 
London, 22. Dezember. Das Kriegsamt gibt bekannt: General Sir Douglas Haig hat 
das Oberkommando der britischen Truppen in Frankreich und Flandern angetreten. General 
Gir Charles Monroe wird ihm im Kommando der ersten Armee folgen. ODer bisherige Chef 
des Feichsgeneralskabes Generalleutnant Sir Archibald Murray wird dessen Kommando über, 
nehmen. (W. T. B.) 
Anklagen des griechischen Ministerpräsidenten gegen die Entente. 
London, 23. Dezember. Der Korrespondent des „Oailly Chroniele“, Donohoe, hatte eine 
Unterredung mit dem griechischen Minlsterpräsidenten Skuludis, der sich in besonders bitteren 
Worten über die Alllierien beklagte. Wenn Griechenland setzt nicht an der Seite der Eniente 
kämpfe, sel das die Schuld der Staatsmänner und Diplomaten des Zierverbandes. Man habe 
von Griechenland Opfer verlangt, anstatt ihm eine Belohnung zu versprechen. Der Vierverband 
habe gewollt, daß Grlechenland ihm an den Dardanellen helse, habe dem TLande aber aus- 
drücklich bedeutet, daß es nach Konstantinopel nicht werde mligehen dürfen. Griechenland, sagie 
Skuludis, schuldet der französischen und englischen Kultur viel mehr als der deutschen. Es hat 
der Entenie ehrlich helfen wollen, aber seine Hilfe wurde abgelehnt. Es warnte, als die Darde 
nelsenexpedstion beginnen sollte, vor den Schwierlgkeiten, wenn nach den Dlänen der Eniente 
vorgegangen würde. In der letzien Zeit, fuhr der Ministerpräsident fort, sind wir behandeit 
worden wie ein unierworsenes Bolk. Die griechische Regierung ist bis zur dußersten Grenze 
der Freundschaft, die noch mit Neutralität vereinbar war, gegangen, und trohdem ist dieser Tage 
einer der Ententegesandten zu mir gekommen und hat mir in unverschämten Worten erklärt, 
daß die Regierung die Versprechungen, welche unser König gab, gebrochen habe. Das war 
unwahr. Ich fühlte seine Worte als Beleidlgung, sagte ihm das und warf ihm seinen schrist- 
lichen Hrotest vor die Fühe. Meine Entrüfstung ging so welt, daß ich mich amtlich mit Grey 
und Briand in VBerbindung setzie und ihnen ganz offen in undiplomalischen Worten meine Meinung 
 
	        
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