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zu erreichen, mindestens 70000 Mann an Toten und Verwundeten hin und ¾
ließ nahezu 6000 Kämpfer als Gefangene in unserer Hand. Der Truppen- 9
zusammensetzung nach haben am ieg in der Nenjahrsschlacht alle Stämme der 9*„
Monarchie Ankeil. Der Feind ziehl neuerlich Verstärkungen nach Ostgalizien. 3
Sonst im Nordosten keine besonderen Ereignisse. *
Italienischer Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert.
An der Dolomitenfront, am Tolmeiner Brückenkopf und im Görzischen fanden 5
stellenweise lebhaftere Geschützkämpfe statt. Kleinere feindliche Unternehmungen
gegen den genannten Brückenkopf und ein Angriff auf unsere Stellungen am Nord-
hang des Monte San Michele wurden abgewiesen. 3*
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die Verhandlungen, die die Waffensireckung 1
des montenegrinischen Heeres zu regeln haben, begannen gestern nachmittag. Unsere
Truppen, die inzwischen noch Birbazar und Rijeka besetzt hatten, haben die Feindselig- #t
keiten eingestellt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. 8
Ereignisse zur See. Am 17. Jonuar nachmittags vollführte ein Geschwader von
Seeflugzeugen einen starken Angriff gegen Ancona, wo BZahnhof, Elektriziteatswerk 966
und eine Kaserne mit schweren Bomben getroffen und in Brand gesteckt wurden.
Das sehr heftige Feuer von vier Abwehrgeschühen war ganz ohne Wirkung. Alle *
Flugzeuge flud unbeschädigt eingerückt. "*⅜⅞z
Flottenkommando. (W. T. B.) *
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Die russische Offensive im Kaukasus abgeschlagen. 7
Konstantinopel, 18. Januar. Das Hauptquartier keilt mif: An der Kaukasus- *
front wurden die Russen, die infolge unserer heftigen Angriffe bedeutende Verluste
erlitten, durch die Verstärkungen, die wir jüngst erhalten haben, gezwungen, ihre —
Angriffe auf der ganzen Front einzustellen. Trotz der acht Tage andauernden sehr 8
heftigen Angriffsbewegung weit überlegener feindlicher Kräfte bleibt die Lage mit B
unbedeutenden Aenderungen für uns günstig. Sonst nichts Neues. W. T. B)
Der Kaiser auf dem Balkan. — Begegnung mit dem Zaren Ferdinand
in Nisch.
Nisch, 18. JZanuar. Dünktlich um 12 hr mittags frafen heute im festlich geschmückten
NRisch Kaiser Wilhem und Zar Ferdinand von Zulgarien zusammen. Nach herzlicher
Zegrüßung begaben sich die beiden Herrscher in Automobilen zur Zitadelle, wo sie gemein. " Gö
schastlich die Harade der dort aufgestellten bulgarischen, mazedonischen und deutschen r*
Truppen abnahmen. Kaiser Wilhelm überreichte dem Zaren Ferdinand den Feldmarschall- #
stab; der Zar ernannte den Kaiser zum Chef des 12. bulgarischen Infanterieregiments. l-
In der Begleitung des Kaisers befanden sich General v. Falkenhahn, General, n
feldmarschall v. Mackensen, die Generaladjutanten v. Plessen, v. Loncker, v. Chelius,
Admiral v. Müller und Oberhofmarschall v. Reischach. Außerdem waren General *.
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