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liches Flugzeug an unfere Osfküste. Es warf schnell hintereinander neun Bomben
ab und kehrte seewärts zurück. Kein militärischer oder maritimer Schaden wurde
angerichtet, aber Hrivateigentum erlitt einigen Schaden. Eine Brandbombe ver'
ursachte ein Feuer, das um 2 Uhr gelöscht wurde. Zwei Zivilisten sund getötet, zwei
Männer, eine Frau und drei Kinder leicht verwundet. (W. T. B.)
Feindliche Fliegerangriffe auf Metz und Bitolja.
Großes Hauptquartier, 24. Januar.
Westlicher Kriegsschauplat. Rege Artillerie= und Fliegertätigkeit auf beiden
Seiten.
Ein feindliches Geschwader bewarf Metz mit Bomben, von denen je eine auf
das bischöfliche Wohngebude und in einen Lazaretthof fiel; zwei Zivilpersonen
wurden getötet, acht verwundet. Ein Flugzeug des Geschwaders wurde im ufkkampf
abgeschossen, die Insassen sind gefangen.
Unsere Flieger bewarfen Zahnhöfe und milikärische Anlagen hinter der feindlichen
Front; sie behielten dabei in einer Keihe von Tufikämpfen die Oberhand.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Nördlich von Dünaburg wurde von unserer
Artillerie ein russischer Eisenbahnzug in Brand geschossen.
Balkankriegsschauplatz. Ein von griechischem Boden aufgestiegenes seindliches
Flugzeuggeschwader belegte Bitolsa (Monastir) mit Bomben. Mehrere Einwohner
wurden getötet oder verlehzt.
Oberste Heeresleitung. (M. T. B.)
Dover und Hougham mit Bomben belegt.
Berlin, 24. Januar. (Amtlich.) In der Nacht vom 22. zum 23. Jannar
belegte eines unserer Wasserflugzeuge den Bahnhof, Kasernen und Dockanlagen
von Dover mit Bomben.
Außerdem haben am 23. Januar nachmittags zwei unserer Wasserflugzeuge
die Luftschiffhallen in Hougham (westlich Dover) mit Bomben belegt; skarke
Brandwirkung wurde einwandfrei festgesitellt.
Der Chef des Generalstabes der Marine. (W T. B.)
Einnahme von Skutari und Dodgorica.
Wien, 24. Jonnar. Amilich wird verlautbart:
Russischer Kriegsschauplah. Nichtes Neues.
Italienischer Kriegsschauplatz. Annäherungsversuche des Feindes im
Abschnitte von Lafraun und ein neuerlicher Angriff einer italienischen Abteilung
am Rombonhange wurden abgewiesen.
Güdöstlicher Kriegsschauplatz. Gestern abend haben wir Skutari besetzt,
einige tausend Serben, die die Besahung des Platzes gebildet hatten, zogen sich,