Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 3 (3)

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Kreuzer und zwei andere Schiffe wieder aufgenommen. Die an einigen Stellen 
der Stadt ausgebrochenen Brände wurden durch die Zemühungen der Behörden 
rasch erstickt. Die Zeschießung dauerte neun Stunden. Während dieser Zeit wurden 
400 Granaten von den feindlichen Schiffen geschleudert, ohne daß jedoch große 
Erfolge erzielt wurden. Zehn Tote von dem beschädigten Kanonenboot sind auf der 
Insel Hamzok beerdigt worden. 
Die Engländer beschossen ferner den Hafen Elal an der Küste von Hedschas 
und ließen bei ihrem Abzug an der Küste eine Fahne zurück. Tausende von Ein- 
geborenen versammelten sich dann und verbrannten feierlich die Fahne, wobei sse 
den Eib erneuerten, für die türkische Fahne zu sterben. (W. T. Z.) 
Ein englischer Hilfskreuzer an der anatolischen Küste in Brand 
geschossen. 
Konstantinopel, 7. September. Erst setzt wird bekannt, daß am 31. August 
ein englischer Hilfskreuzer, der sich Dikilli an der anatolischen Küste genahert hatte 
und dem Feuer der türkischen Küstenartillerie ausgesetzt war, von einem Geschoß 
getroffen wurde und sich brennend entfernen mußte. (W. T. B.) 
Feindliche Flieger über Saarbrücken. 
Saarbrücken, 7,. September. Am Montag vormittag zwischen 10 und 
½11 Uhr erfolgte ein Angriff feindlicher Flieger auf Saarbrücken. Fünf Personen 
wurden getötet, vier schwer, zwel leicht verletzt. (W. T. B.) 
Neueinteilung der russischen Armee. 
Detersburg, 7. September. Amtlich wird mitgeteilt, daß General Alexie 
Evert zum Nachfolger Alexesews als Höchstkommandierender an der Wesifront 
ernannt wurde. Die ganze russische Front ist jetzt in drei Sektionen, die nördliche, 
westliche und südliche, eingeteilt, die unter den Generalen Kußky, Evert und 
Jwanow stehen. (W. T. Z.) 
Wolkowysk genommen. 
Großes Hauptquartier, 8. September. 
Westlicher Kriegsschauplatz. Eine Anzahl feindlicher Schiffe erschien gestern 
früh vor Middellerke, beschoß vormittags Wesiende und nachmittags Ostende. Vor 
dem Feuer unserer Küstenbatterien zogen sich die Schiffe wieder zurück. Militärischer 
Schaden ist nicht angerichtet. In Ostende wurden zwei belgische Einwohner 
getötet, einer verletzt. 
An der Front verlief der Tag im übrigen ohne besondere Ereignisse.
	        
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