drei weitere Flugzeuge, eines davon im Tuftkampf bei Cuisy (westlich des Forges-
waldes), die beiden anderen durch das Feuer unserer Abwehrgeschühe. Eines der
letzteren stürzte brennend bei Reims, das andere, mehrfach sich überschlagend, in
Gegend von Ban de Sapt, dicht hinter der feindlichen Linie ab.
Oestlicher Kriegsschauplah. Ohne Rücksscht auf die großen Berluste griffen
die Kussen auch gestern wiederholt mit starken Kräften beiderseits von Dostawy#
und zwischen Narocz= und Wiszniewsee an. Die Angriffe blieben völlig ergebnislos.
In Gegend von Widsy sf-ießen deutsche Truppen vor und warfen seindliche
Abteilungen zurück, die sich nach den am gestcigen Morgen unternommenen Angriffen
noch nahe vor unserer Front zu halten versuchten. Ein Offzier, 250 Mann von
sieben verschiedenen Kegimentern waren dabel gefangengenommen.
Balkankriegsschauplatz. Nichts Neues.
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
Die Kämpfe am Onsestr. — Räumung der Brückenschanze von Useieczko.
Wien, 20. März. Amtlich wird verlautbart.:
ZKussischer Kriegsschauplah. Gesiern abend wurde nach sechsmonatiger
kapferer Verteidigung die zum Trümmerhaufen zerschossene Brückenschanze nord,
westlicher von Lsciecrzto geräumt. Obgleich es den Russen schon in den Morgen-
stunden gelungen war, eine 300 Meter breite Bresche zu sprengen, harrte — von
achtfacher Uebermacht angegriffen — die Besahung, aller Zerluste ungeachtet, noch
durch sieben Stunden im lebhaften Geschütz, und Infanteriefeuer aus. Ersi um
fünf Uhr nachmittags entschloß sich der Kommandant Obersi Planckh, die ganz zer-
störten VBerschanzungen zu rdumen. Kleinere Abteilungen und Berwundete gewannen
auf Booten das Südufer des Dusestr. Zald aber mußte unter dem konzentrischen
Feuer des Gegners die Leberschiffung aufgegeben werden, und es blieb der aus
Kaiserdragonern und Sappeuren zusammengesetzten tapferen Schar, wenn sie sich
nicht gefangen geben wollte, nur ein Weg: sie mußte sich auf dem Nordufer des
Dnsesir durch den vom Feinde stark besehten Ort Uscieczko zu unseren auf den Höhen
nördlich von Zaleszczyki eingenisteten Truppen durchschlagen. Der Marsch mitten
durch die feindlichen Stellungen gelang. Unter dem Schutze der Nacht führte der
Oberst Dlanckh seine heldenhafte Truppe zu unseren VBZorposten norwestlich von
Zaleszczyki, wo sie heute früh eintraf.
Die Kämpfe um die Brückenschanze von Asecieczkto werden in der Geschichte
unserer Behrmacht für alle Zeiten ein Kuhmesblatt bleiben.
Italienischer Kriegsschauplatz. Am Görzer Brückenkopfe wurden gesiern
vormittag die feindlichen Stellungen vor dem Südteile der Dodgorahöhe in Brand
gesetzt. Nachmittags nahm unsere Artillerie die gegnerische Front vor dem Brückenkopf
unter krästiges Feuer. Nachts wurde der Feind aus einem Graben vor Dreomo vertrieben.
Die Kämpfe am Tolmeiner Zrückenkopfe dauern sort. Die gewonnenen Stellungen
blieben fest in unserer Hand. Die Zahl der hier gefangen genommenen Jtaliener