————— 0 G
6t ein anderes Schiff von 1500 Tonnen und ein Segelschiff. Die Unterseeboote be-
5 qccoosen wirksom die befesligte Küffe nöchlich von poft
An der Jemenfront überfiel eine unserer Abteilungen, die aus Soldaten der
* drei Waffengattungen gebildet war, in der Nacht vom 13. Februar mit Erfolg die
O Stellungen von Alanad nordöstlich Scheikh Osman, die die Engländer seit einiger
¾ß“ Zeit befestigten. Der Feind wurde, nachdem er zahlreiche Verluste erlitten hatte,
* gezwungen, sich unter dem Schutz seiner weittragenden Geschütze auf Scheikh Osman
1 zurückzuziehen. In derselben Nacht fiel die durch Infanterie verftärkte feindliche
8 Kavallerie in einen von uns gelegten Hinterhalt in der Gegend von El Medjale,
7 eine Stunde nördlich von Scheilh Osman. Der Feind wurde, nachdem er einige
* Verluste erliften hatte, veririeben. (W. T. B.)
*
* » ,,
Die „Zeppelin“-Angriffe auf die englische Küste.
* London, 3. April. Das Kriegsamt teilt unter dem 2. April mit: Die Gesamisumme
rz der durch die „Zeppelin“. Streise in der Nacht vom 31. März hervorgerusenen Unglücksfälle be,
–
B#
.—
—
läuft sich jetzt auf 43 Tote und 66 Verwundete. Es wurden ungefähr 200 Spreng, und
Brandbomben abgeworsen. Eine Kapelle, drei Wohnhäuser und zwei Hülien wurden zerstört
bzw. teilweise beschädigt. Militärischer Schaden wurde nicht verursacht. Eine Anzahl englischer
Fllieger stieg auf, um die „Zeppelin“-Fahrer anzugreisen. Leuinant Brandon, der 6000 Fuß
hoch stieg, sah um 9 Uhr 45 Minuten abends einen „Zeppelin“ ungefähr 3000 Fuß über sich.
Auf 9000 Fuß Höhe überflog er den „Zeppelin“ und griff ihn an, indem er einige Bomben abwarf,
von denen drei, wie er glaubt, krasen. Am 10 Uhr nachts überflog er abermals das Lufischiff
und warf zwei weitere Bomben auf dessen Spitze. Brandons Flugzeug wurde mehrmals von
Daschinengewehrgeschossen getroffen. Dies dürfte der „Zeppelin“ gewesen sein, der Maschinen.
gewehr, Munition, Detroleumbehälter sowie Maschinenteile oberhalb der Themsemündung abwarf.
(W. T. B.)
Starke Stellungen im Cailettewalde genommen.
Großes Hauptquartier, 4. April.
Westlicher Kriegsschauplatz. Südlich von St. Eloi haben sich die Engländer
nach starker Feuervorbereitung in Besitz des ihnen am 28. März genommenen Spereng-
trichters gesetzt.
In der Oegend der Feste Douaumont haben unsere Truppen am 2. April südwestlich
und südlich der Feste sowie im Caillettewalde starke französische Verteidigungsanlagen
in erbittertem Kampfe genommen und in den eroberten Stellungen alle bis in die
letzte Nacht fortgesetzten Gegenangriffe des Feindes abgewiesen. Mit besonderem
Krafteinsatz und mit außerordentlich schweren Opfern sfürmten die Franzosen immer
wieder gegen die im Cailettewalde verlorenen Berteidigungsanlagen vergebens an.
Bei unserem Angriff am 2. April ssnd an unverwundeten Gefangenen 10 Ofszziere,
745 Mann, an Beute 3 Maschinengewehre eingebracht worden.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Die Lage ist unveraändert. Die feindliche Artillerie
zeigte nur nördlich von Widsy sowie zwischen Narocz. und Wiszniewsee lebhaftere Tätigkeit.
Balkankriegsschauplatz. Nichts Neues.
Oberste Hceresleitung. (W. T. B.)
—