Durch das Feuer unserer Abwehrgeschütze wurden zwei feindliche Flugzeuge sud—-
oͤstlich von Ipern heruntergehoflt.
Oesilicher und Balkankriegsschauplat. Die Lage ist im allgemeinen un-
verändert. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
Beschießung von Grenzorken durch die Jtaliener.
Wien, 11. April. Amtlich wird verlautbart:
Russischer und fsüböstlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse.
Italienischer Kriegsschauplatz. Das Artilleriefeuer nahm gestern in einzelnen
Frontabschnitten an Lebhaftigkeit zu. Der Feind beschoß planmäßig die Ortschaften
hinter unserer Front; so standen im Küstenland Duino, der Südteil von Görz, das
Spital von St. Peter und mehrere andere Orte im Görzischen, in Kärnten St. Kathrein
und Aggowitz (im Canaletal), in Tirol Levico und Novereto unter schwerem Feuer.
Die Kämpfe bei Riva dauern fort.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. W. T. B.)
Deutsch-rumänisches Handelsabkommen.
Berlin, 11. April. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ schreibt: Die aus
Bukare#st eingegangene Meldung, daß zwischen der rumänischen und der deutschen
Regierung ein Abkommen zur Erleichterung des Warecnaustausches getroffen worden
sei, ist nach unseren Erkundigungen zutreffend. Dieses Abkommen wurde am 7. April
in Berlin vom Staatssekretär des Auswärtigen Amts und dem rumänischen Gesandten
unterzeichnet. Danach verpflichten sich beide Regierungen, für den SZedarf des
anderen Landes die Ausfuhr ihrer Erzeugnisse, soweit der cigene Zedarf es zuläßt
und mit einem VZorbehalt wegen Kriegsmaterials, zu gestatten, und zwar ohne die
Erteilung der Ausfuhrbewilligung, von besonderen Gegenleistungen abhängig zu
machen; sie verpflichten sich ferner, einander grundsählich auch die Durchfuhr von
Waren aus dritten Ländern zu gestatten.
Durch diese Abmachungen, für deren Durchführung noch besondere Maßnahmen
in Aussicht genommen sind, beabsichtigen beide Regierungen, die wirtschaftlichen
Beziehungen zwischen Deutschland und Kumänien, die durch den Kriegszustand siark
gelitten haben, soweit wie möglich wiederherzustellen und entsprechend den gegen-
seitigen Interessen zu erleichtern. (W. T. B.)
Eine neue blutige Niederlage der Engländer im Frak.
Konstantinopel, 11. April. Das Hauptquartier keilt mit: An der Irakfront
erlitten die Engländer eine neuc blutige Niederlage bei Felahie, wobei sie mehr als
3000 Tote auf dem Kampfgelände sowie einen Offizier und einige Soldaten als
Gefangene in unserer Hand zurückließen. Am gY. April vormittag, nach anderthalb-
stündiger heftiger Artillericvorbercitung, griff der Feind mit seinen sämtlichen Kräften
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