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gesprengte Trichter.
In der Gegend von Neuville steigerte der Feind in den Nachmitiagstunden sein
Artilleriefeuer zu großer Heftigkeit.
Auch an anderen Stellen der Front entwickelten sich lebhafte Artillerie,, in den
Argonnen Handgranatenkämpfe.
Unsere Flieger schossen ein englisches und ein französisches Kampfflugzeug in der
Gegend von Perronne ab. Drei der Insassen sind tot, der französische Zeobachter
ist schwer verwundet.
Oestlicher und Baskan-Kriegsschauplatz. Die TLage isi im allgemeinen
unverändert.
Oberste Heeresleitung. (W. T. B.)
Verheerender Flugzeugangriff auf Durazzo.
Wien, 3. Februar. Amtlich wird verlautbart:
RKussischer Kriegsschauplah. Nördöstlich von Bosan scheiterte ein gegen unsere
Vorpositionen gerichteter Handstreich. In Ostgalizien und an der wolhynischen Front
wurde beiderseits rege Fliegertätigkeit entfaltet. Eines der rusüschen Geschwader
warf sechs Zomben auf Buczacz ab, wobei zwei Einwohner getötet und mehrere
verletzt wurden; ein anderes verwundete durch eine Bombe nordösilich von Tuck drei
eben elngebrachte russische Krlegsgefangene. Unsere Flugzeuggeschwader belegten mit
Erfolg dle Käume westilich von Czortkow und nördlich Zbaraz mit Zomben. Sonfst
stellenweise Geschützkampf.
Italienischer Kriegsschauplah. An der kästenländischen Front waren die
Geschützkämpfe wieder an mehreren Hunkten recht sebhaft. Am Tolmeiner Brückenkopf
erweiterten unsere Truppen durch Sappenangriff ihre Stellungen westlich von Santa
Lucia. In den vom Feinde verlassenen Gräben wurden zahlreiche Leichen und viel
Kriegsmaterial vorgefunden.
Süböstlicher Kriegsschauplatz. Die in Albanien vordringenden österreichisch=
ungarischen Streitkräfte haben mit ihren Vortruppen die Gegend westlich von Kruja
gewonnen. In Montenegro nichts Neues.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Ereignisse zur See. Am 25. Januar haben fünf, am 27. Januar zwei und
am 1. Februar drei unserer Seeflugzeuge Durazzo und namentlich die Zeltlager nächst
der Stadt mit verheerender Wirkung bombardiert und sind troh heftiger Beschießung
durch Landbatterien und Kriegsschiffe jedesmal unbeschädigt zurückgekehrt. Am
2. Februar wurde Valona von drei Seeflugzeugen bombardiert, dort Hafenanlagen,
Flottanten (TLastschiffe) und Zeltlager mehrfach getroffen. Im heftigen Feuer der
Land, und Schiffsbatterien erhielt eines der Flugzeuge in dem Motor zwel Treffer,
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