Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 4 (4)

         
     
  
  
    
  
   
  
       
     
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damit er die Siellung unserer Truppen bei Felahie, koste es, was es wolle, angreife und durch- 
breche, um der Armee des Generals Townshend Hilse zu bringen. Die in unseren letzten 
amtlichen Zerichten gemeldeten englischen Angriffe, die unter ungeheuren Verlusten an dem 
beldenhaften Widerskand unserer Truppen scheiterten, zielten sämtlich auf eine Befreiung 
Townshends hin. Da die Engländer merkten, daß sie den Widerskand der Türken nicht brechen 
und ihnen ihre Beute nicht streitig machen konnten, siellten sie ihre Angriffe auf Felahie ein. 
Sie versuchten bann mit allen möglichen Mitteln, den belagerten Hlatz mlt Lebensmitteln zu 
versehen. Sie warfen zuerst Säcke mit Mehl aus den Flugzeugen herab. Aber unsere Waffen 
zerstörten auch diese Hoffnung der Engländer. Unsere Kampfllugzeuge begannen diese alten 
seindlichen Flugzeuge eins nach dem anderen abzuschießen. Der Feind griff zu einem anderen 
- Mittel.Ekvcrsuchteunier 
dem Schutze der Nacht ein mit 
Lebensmitieln beladenes Schiff 
in die Feskung zu bringen. 
Aber unsere allezeit aufmerk. 
samen Truppen bemächtigten sich 
dieses Schiffes, das Hunderte 
vwvon Tonnen an Lebensmitteln 
barg. Dem General Townshend 
blieb keine Hoffnung. Er war 
ebenso überzeugt, daß das Der- 
  
  
    
      
    
    
      
  
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#ê 2% Kut el Amara binnen kurzem 
    
  
  
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lE * 353 Am 26. Aprll wandie sich Gene- 
      
  
    
  
  
  
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NMnainjan — ral Townshend an den Ober, 
. befehlshaber unserer Irakarmee 
  
    
und ließ ihn wissen, daß er bereit sei, Kut el Amara zu übergeben, falls ihm und seiner Armee 
freier Abzug gewährt würde. Es wurde ihm geantwortet, daß ihm kein anderer Ausweg als 
der der bedingungslosen #ebergabe bliebe. Der englische Oberbefehlshaber machte dann neue 
Vorschläge. Sei es, daß er nicht dse günfstige Lage unserer Armee kannte oder daß er glaubte, 
die türkischen Führer mit Geld gewinnen zu können, bot er uns an, alle seine Geschütze und 
eine Million Dfund Sterling zu übergeben. Man wiederholte ihm, was man zuerst geantwortet 
hatie. Townshend ließ darauf wissen, daß er dles dem Oberbefehlshaber der englischen Irak, 
armee melden würde. Dieser befand sich aber sehr weit enifernt, um ihm helfen zu können. 
Da schließlich Townshend alle Hoffnung verloren hatte, so übergab er sich mit der gesamien 
englischen Armee von Kut el Amara dem Befehlshaber der siegreichen türkischen Armee. Die 
bisherige Zählung ergibt, daß s Generale, 277 britische und 274 indische Offizlere und 13 300 
Soldaten zu Gefangenen gemacht worden sind. Die Aufgabe unserer Truppen bestand auf 
der einen Seite darin, die Ausfallversuche zu verhindern, auf dle man seitens des belagerten 
Felndes seden Augenblick gesaßt war, der sich in mit allen Mitteln der modernen Techmik 
furchibar verschanzten Stellungen befand, andererseits sollten sse ebenso die wiederholten heftigen 
Angriffe des Feindes abweisen, die seden Tag #m Hinblick auf den Enisatz von Kut el Amara 
siärker wurden. Den TLeib bis zur Hälste im Sumpf und im Kampf mit allen Schwierigkeiten 
der Jahreszeit und des Klimas, so haben unsere Soldaten ihre Aufgabe erfällt. Sie können 
aber auch mit vollem Zecht auf ihren glänzenden Sieg folz sein, den sie soeben über die 
britischen Waffen davongetragen haben. 
An der Kaukafusfront nichis von Bedeutung. (W. T. B.) 
         
      
        
        
      
    
      
    
    
    
    
    
    
   
	        
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