und auf dem linken Flügel unternahmen, wurden nach heftigem Artillerie-,
Infanterie- und Bombenkampf zurückgewiesen.
Ein Monitor und zwei Torpedoboote des Feindes bombardierten aus einiger
Entfernung mehrere offene Dörfer auf dem westlichen Teile der Küsten der Insel
Keusten. Einige Häuser wurden dadurch leicht beschädigt und ein Bauer wurde
verwundet.
An den übrigen Fronten kein wichtiges Ereignis. (W. T. B.)
Besetzung von Dorof durch die Franzosen.
Saloniki, 31. Mai. (Meldung der Agence Havas.) Die Franzosen haben
gestern nachmittag Doroj besetzt. (W. T. B.)
Asquith über die Friedensmöglichkeiten.
London, 31. Mai. Geuter-Meldung.) (Unterhaus.) Bezüglich der Erklärung des
deutschen Reichskanzlers in der Note Deutschlands an die Bereinigten Staaten, daß zwei-
mal im Laufe der lehten Monate Deutschland der Welt seine Bereitschaft kundgegeben
habe, Frieden zu schließen auf einer Zasis, welche seine Lebensinteressen sichere, und
daß es nicht Deutschlands Schuld sei, wenn der Frieden Europa noch vorenthalten bleibe,
richtete Abgeordneter Markham folgende Frage an Asquith: Sind die Alliierten
bereit, sich der guten Dienste neutraler Staaten zu bedienen, um Deutschland be-
stimmte Zedingungen mitzuteilen, unter denen sse Frieden schließen wollten, unter
der Voraussetzung, daß Deutschland bereit wäre, zur selben Zeit und auf demselben
Wege den Allilkerten beskimmte Bedingungen mitzuteilen, unter denen es gewillt
wäre, Frieden zu schließen?
Asquith erwiderte, daß Grey bereits eine öffentliche Erklärung über das Friedens-
thema abgegeben habe. Es sei nichts in der Erklärung des deutschen Kanzlers vor-
handen, was zeige, daß Deutschland bereit sei, Friedensbedingungen in Betracht zu
ziehen, die die Interessen der Alli#erten sowie den künftigen europäischen Frieden
sichern würden. Er glaube nicht, daß er nütlicherweise der Greyschen Rede in der
letzten Woche etwas hinzufägen könne. (W. T. B.)
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