Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 4 (4)

  
  
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Breite unter russsschem Trommelfeuer. Ein russischer Gasangriff verlief für ung 
ohne Schaden. Ueberall machen sich Anzeichen eines unmittelbar bevorstehenden 
Infanterieangriffes bemerkbar. 
Italienischer Kriegsschauplatz. Da die Jtaliener auf dem Hauptrücken 
südlich des Hosinatales und vor unserer Front Monte Cengio — Aslagio mit skarken 
Kräften hartnäckigen Widerstand leisten, begannen ssch in diesem Kaume beftige 
Käömpfe zu entwickeln. Insere Truppen arbeiten sich näher an die feindlichen 
Stellungen heran. Oestlich des Monte Cengio wurde beträchtlich Kaum gewonnen. * 
Der Ort Cesuna liegt bereits in unserer Front. Wo der Feind zu Gegenangriffen 
schritt, wurde er abgewiesen. Der gestrige Tag brachte 5600 Gefangene, darunier 
78 Offiziere, und eine Beute von drei Geschuͤtzen, 11 Maschinengewehren und 
126 Pferden ein. 
Südöstlicher Kriegsschauplatz. An der unteren Vojusa zersprengte Artillerie— 
feuer italienische Abteilungen. 
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.) 
  
  
Der englische Hanzerkreuzer „Euryalus“ verbrannt. 
Berlin, 4. Juni. Am 31. Mai hat eines unserer Unterseeboofe vor dem 
Humber einen modernen großen englischen Torpedobootszerstörer vernichitet. 
Nach Angabe eines durch uns gerekteien Mitgliedes der Besatzung des 
gesunkenen englischen Jerstörers „Tipperary“ ist der englische Panzerkreuzer 
„Euryalus“ von unseren Strestkrästen in der Seeschlacht vor dem Ekagerrak in 
Brand geschossen und vollständig ausgebrannt. 
Der Chef des Admsralstabes der Marine. (W. T. B.) 
Neue Einzelheiten über den Verlauf der Seeschlacht. 
Berlin, 4. Juni. Von zuständiger Stelle wird uns über den Verlauf der 
Seeschlacht gegen die englische Flotte vor dem Skagerrak im Anschluß an die 
bisherigen Berichte noch folgendes mitgeteilt: 
Die deutschen Hochseestreitkräste waren vorgestoßen, um englische Flottenteile, 
die in letzter Zeit mehrfach an der norwegischen Südküste gemeldet worden waren, 
zur Schlacht zu stellen. Der Feind kam am 31. Mai 4 Uhr 30 Minuten nach- 
mittags etwa 70 Seemeilen vor dem Skagerrak zunächst in Stärke von vier kleinen 
Kreuzern der „Calliope “Klasse in Sicht. Insere Kreuzer nahmen sofort die Verfolgung 
des Feindes auf, der mit höchstker Fahrt nach Norden fortlief. Um s Uhr 20 Minuten 
sichteten unsere Kreuzer in westlicher Richtung zwei feindliche Kolonnen, die sich 
als sechs feindliche Schlachtkreuzer und eine größere Zahl kleiner Kreuzer und 
Zerstörer herausstellten. Der Feind entwickelte sich nach Süden. AUusere Kreuzer 
gingen bis auf etwa 13 Kilometer heran und eröffneten auf südlichen bis südöllichen 
Kursen ein sehr wirkungsvolles Feuer auf den Feind. Im Verlauf dieses Kampfes 
  
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