Treffers in den Dropeller auf das Wasser nieder und wurde versenkt. Die
Besatzung wurde von anderen deutschen Flugzeugen aufgenommen und nach ihrem
heimatlichen Stützpunkt gebracht.
Obwohl die Flugzeuge heftig von Zerstörern beschossen wurden, sind sämtliche
Flieger und Beobachter unversehrk zurückgekehrt. (W. T. B.)
Keine deutschen Ul-Boot-Verluste in der Nordseeschlacht.
Berlin, 283. Juni. Die immer wiederkehrende englische Behauptung, auch
von offizieller Seite, daß eine größere Anzahl von deutschen U-Booten während
der Seeschlacht vor dem Skagerrak vernichtet worden sei, ist völlig aus der LTuft
gegriffen. Es hat kein einziges deutsches U.Boot an der Seeschlacht teilgenommen,
und es konnte daher während der Seeschlacht auch keines verloren gehen. Auch
sind sämtliche zur Zeit der Seeschlacht in See gewesenen U-Zoote wohlbehalten
zurückgekehrt. (W. T. B.)
Die Franzosen aus der Stellung bei Gorni Dorof vertrieben.
Sofia, 28. Juni. Der Generalskab meldet vom 27. Juni: Die Cage an der
mazedonischen Front ist unveränderk. Das schwache Geschützfeuer im Tale des
VBardar und auf dem Südabhang des Belassitza geht täglich auf beiden Seiten
weiter. Am 24. Juni haben wir durch unser Feuer die Franzosen gezwungen, ihre
Stellungen nördlich der Ortschaft Gorni Horoj zu räumen. Gestern zerstörte das
Feuer unserer Actillerie auf dem rechten Iser des Vardar zwei feindliche Geschütze.
Außerdem rief es eine Explosson in Munitionsdepots hervor. An der ganzen Front
finden für uns günstig verlaufende Gefechte zwischen Hatrouillen und Vorposten
statt. Fast täglich werfen feindliche Flieger weiterhin Brandbomben autf die Felder
und Gebiete der Dörfer Karaghiozlu, Karakeny Orazla, Zaineli und Ghendjeli, die
am unteren Taufe der Nesta liegen. Sie wurden besonders am 25. Juni heim,
gesucht. Am 26. Juni bombardierke ein feindliches Flugzeug wirkungslos das Dorf
Merzentzi. (W. T. B.)
Beschießung heiliger Stätten des Islam durch die Engländer.
Konstantinopel, 27. Juni. (Amtlicher Bericht.) Die englischen Schiffe bom-
bardieren ohne militärische Gründe fortgesetzt von Zeit zu Zeit unverteidigte Ort.
schaften am Ufer des Roten Meeres und richten das Feuer hauptsächlich auf heilige
Stätten, Mausoleen und Moscheen. Nach dem letzten Bericht beschoß ein englisches
Schiff das Mausoleum des Scheikhs Hamid an dem Ofer von Medina, ein anderes
Schiff beschoß den Hafen der Stadt Dscheddah an dem Ufer von Meklka.
(W. T. B.)
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