Auf der Combreshöhe besetzten wir den Rand eines vor unserem Graben von
den Franzosen gesprengten Trichters.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Vocstöße russischer Datrouillen und kleinere Ab-
teilungen wurden an verschiedenen Stellen der Front abgewiesen.
Balkankriegsschauplatz. Die Tage ist unverändert.
Oberste Heeresleitung. —
Eine itallenische Stellung am Rombon erobert.
Wien, 12. Februar. Anmitlich wird verlautbart:
ZRussischer Kriegsschauplatz. Gestern wurden abermals zahlreiche russische
Aufklärungsabteilungen abgewiesen. Es kam auch zu färkeren Geschützkämpfen.
Vom Feind unter schweres Artilleriefeuer genommen, mußte in den Nachmittags-
stunden die schon mehrfach genannte Vorpostenschanze nordwestlich von Tarnopol
geräumt werden. Die Zussen sehzten sich in der verlassenen Stellung fesi, wurden
aber in der Nacht durch einen Gegenangriff in heftigem Kampfe wieder hinausgeworfen.
Italienischer Kriegsschauplatz. An der küstenländischen Front finden seit
einigen Tagen wieder lebhafte Artilleriekämpfe statt. Bei Flitsch eroberten unsere
Truppen heute früh eine feindliche Stellung im Rombongebiet; wir erbeuteten
3 Maschinengewehre und nahmen 73 Alpini gefangen.
Süböstlicher Kriegsschauplatz. Westlich von Tirana versuchten italienische
Kräfte, sich der von uns genommenen Höhenstellungen zu bemächtigen. Unsere
Truppen schlugen alle Angriffe zurück.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Das französische Linkenschiff „Suffren“ versenkt.
Berlin, 12. Februar. Ein deutsches Unterseeboot hat am 3. Februar
an der sprischen Küste südlich von Beirut das französische Linienschiff „Suffren“
versenkt. Das Schiff sank innerhalb zwei Minuten.
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
Ein zweites englisches Fahrzeug bei der Doggerbank vernichtet.
Berlin, 12. Februar. Der amtlichen Beröffentlichung vom 11. Februar
über die Vernichtung der „Arabis“ durch unsere Torpedoboote ist hinzuzufügen,
daß, wie die nachträglichen Feststellungen mit Sicherheit ergeben haben, auch das
durch einen Torpedo getroffene zweite englische Schiff gesunken ist.
Des ferneren wurde feskgestellt, daßp im ganzen der Kommandant, der Schiffs-
arzt, ein Offizier, ein Deckoffizser, 27 Mann von der „Arabis“ gerettet worden
sind. Hiervon sind auf der Räckfahrt infolge des Aufenthaltes im Wasser der
Schiffsarzt und 3 Mann gestorben.
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
J— 9— — #tct —.
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