Altion unserer Batterien gegen die Lebenemittellager des Feindes in Stoßweier
nsrdlich von Münster gute Ergebnisse.
(Amtlicher Zericht von Sonntag abend.) Zwischen Soissons und Reims Zer-
störungsfeuer auf die feindlichen Berke gegenüber Benizel und östlich Tropon. In
der Gegend nördlich von Berdun wird nach der Heftigkeit der an den vorhergehenden
Tagen stattgefundenen Kampfe ein gewisses Nachlassen der Anstrengungen des Feindes
im Laufe des Tages gemeldet, außer zwischen der Höhe Douaumont und dem
Plateau nördlich des Dorsfes Bauk, wo ein slarker Angriff, der gegen die Stellung
unternommen wurde, zurückgeschlagen wurde. Oesilich und westlich der Stellung
von Douaumont, deren Abhänge mit deutschen Teichen bedeckt sind, umklammern
unsere Truppen eng die Teile des Feindes, die dort haben Fuß sassen können und
die sich mit Mühe halten. Nach den lehten Nachrichten isi die Cöte de Talon ebenso
für uns wie für den Feind unhaltbar durch das Feuer der beiden Artillerien und
ist von keinem der beiden Gegner beseht. In der Wodè#re nahm der Feind Fühlung
mit unseren Vorposten in der Richtung Blanzée und Moranville, wo selne Versuche,
gegen die Cöte 2585 sich zu entwickeln, scheiterten. In den Vogesen Artilleriezweikampf
am Hartmannsweilerkopf. In der Gegend von Senones haben wir eine feindliche
Abteilung unter Feuer genommen und zerstreut. (W. T. B.)
Die Beute von Durazzo.
Wien, 25. Februar. Amittlich wird verlautbart:
ZKussischer und ltalienischer Kriegsschauplatz. JNichts von besonderer
Bedeutung.
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Lnsee Truppen haben in Durazzo bis jetzt
an Beute eingebracht: 23 Geschütze, darunter 6 Küstengeschütze, 10000 Gewehre,
viel Artilleriemunition, große Berpflegungsvorräte, 17 Segel, und Dampfstschiffe.
Allen Anzeichen zufolge ging die Flucht der Italiener auf ihre Kriegeschiffe in
größter Unordnung und Hast vor sich.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Eine deutsche Drotestnote an Dortugal.
Berlin, 28. Februar. Die koaiserlich deutsche Kegierung hat wegen der
Beschlagnahme deutscher Schiffe in portugiessschen Hafen an Dortugal eine energische
Note gerichtet, in der das portugiesische Borgehen als unfreundlicher Schritt bezeichnet
und die Rückgängigmachung der Beschlagnahme verlangt wird. Die Note fußt
darauf, baß sich die portugiesssche Kegierung über die im deutsch-portugiesischen
Handelsvertrag vom 30. November 1908 enthaltene Bestimmung hinweggesetzt hat,
wonach vor Anordnung einer derartigen Maßnahme dle Interessenten davon in
Kenntnis zu setzen sind. (Berliner Zeitungen.)
Lissobon, 25. Februar. Geuter-Meldung.) Ministerprässdent Cosia erklärte
in der Kammer im Anschluß an seine bereits gemeldeten Ausführungen über die
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