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Petrosenydenfsiumänenentrissen.
Wien, 20. September. Amilich wird verlautbart:
Oefstlicher Krlegsschauplatz. Front gegen Rumänien: Die Rumänen wurden
südöstlich von Hatszeg (Söting) vollständig vertrieben; Hetroseny und der Szurduk-
Daß sind wieder in unserem Besitz.
Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzogs Carl: In den Karpathen
sebt der Gegner seine Angriffe mit größter Zähigkeit fort. Südlich des Gestütes
Luczina und südlich von Zystrzec errang er örtliche Borteile; sonsi schlugen wir ihn
überall zurück.
Südlich von Lipnica Dolna versucht der Feind vergeblich, dem Fortschreiten des
deutschen Gegenangriffs durch Massenstöße entgegenzuarbeiten.
Heeresfront des Generalfeldmarschalls Hrinzen Leopold von Bayern: Bei der
Armee des Generalobersten v. Terszthanskhy wurden tagsüber russische Angriffsversuche
im Keime erstickt; abends trieb der Feind zwischen Duskomyty und Szelwow tief-
gegliederte Massen gegen die deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen des
Generals v. d. Marwitz vor; sie wurden überall geworfen. Heute früh erneuerten
die Kufsen ihre Anstürme.
Es gelang ihnen, bei Szelwow an einzelnen Stellen in unsere Gräben ein-
zudringen, rasch einsetzende Gegenangriffe zwangen den Felnd aber wieder zum Weichen.
Italienischer Kriegsschauplatz. Das italienische Geschützfeuer gegen die Karst.
Hochfläche war zeitweise wieder sehr lebhaft. Angriffsversuche der feindlichen Infanterie
kamen dank unserer Artilleriewirkung nicht zur Entwicklung. Wie nun feststeht, hatten
die Verteidiger der Hochfläche in den viertägigen schweren Kämpfen 20 Infanterie-
brigaden, 1 Kavalleriedivisson und etwa 15 Bersaglieribataillone gegenüber.
Im Sugana-Abschnitt griffen die Jtaliener unsere Stellungen auf dem Civaron
und am Maso-Bach an. Sie wurden nach heftigem, bis Mitternacht währendem
Kampf unter großen Verlusten vollsiändig zurückgeworfen.
Südöstlicher Krlegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
Wiederholter Angriff deutscher Flugzeuge an derflandrischen Küste.
Berlin, 20. September. Deutsche Seeflugzeuge griffen am 10. September
nachmittags wiederum die vor der flandrischen Küste stehenden feindlichen Streit-
kräfte mit Zomben an und erzielten auf einem Zerstörer einwandfrei mehrere Treffer.
Der Chef des Admiralskabes der Marine. (W. T. B.)
Erbitterter Fortgang der Dobrudscha-Schlacht.
Sofia, 20. September. (Amtlicher Heeresbericht vom 20. September.)
ZKumänische Front: An der Donau beschoß unsere Artillerie mit Erfolg den
Bahnhof von Turnu-Severin. Die Schlacht an der Linie Maralui Menuk—Arabadschi