Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 5 (5)

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An der aͤgaͤlschen Küste beschoß die felndliche Flotie ohne Erfolg die Höhen nördlich des 
Dorfes Orfano. 
Rumuänische Front: An der Donau bei Rahovo (zwischen Rustschul und Tukrakan) brachtke 
der Feind auf Fahrzeugen mehrere Batalllone auf unser Ufer. Es sind Maßnahmen gelroffen 
worden, den Gegner anzugreifen und ihn zu versagen. 
In der Dobrudscha versuchten zwei russische Dlvlstonen zwelmal gegen unsere Truppen auf 
der Linie Beschaul — Amzalscha — Topraisar vorzugehen, wurden aber zum Rückzug unter unserem 
Arlillerie, und Infanteriefeuer gezwungen. 
An der Küste des Schwarzen Meeres Zuhe. (W. T. B.) 
Ansprache des Kalsers bei Hindenburgs Geburtstagsfeler. 
Berlin, 2. Oktober. Zur Feier des Geburkskages des Generalfeldmarschalls v. Hi#nden- 
burg fand bei Sr. Masestät dem Kaiser Miltagstafel statt, zu der die Milikärbevollmächtigten 
der verbündelen Staaten, der Chef des Admiralstabes und die Abtellungschefs des Generallfabes 
geladen waren. Seine Mojestät hielt bei der Tafel folgende Ansprache: 
Mein lieber Generalfeldmarschall 
Im Namen der gesamten Armee spreche ich Ihnen memen herzlichen Glückwunsch zum 
heuligen Tage aus. Durch das Vertrauen Ihres Allerhöchsten Kriegsherrn an die Spitze des 
Generalskabes berufen, sind Sie getragen von dem Vertrauen des deutschen Volkes, und ich darf 
wohl sagen: aller verbündeken Bölker. Möge Golt Ihnen bescheren, den gewaltigen Welkkrieg 
zum endgültigen Sieg zu führen, der unseren verbündeten Bölkein die Freiheit bringen soll, 
für die wir kämpfen. Gott möge Ihren Entschlüssen nahestehen und uns Ihre Gesundheit 
erhalten. Ich erhebe mein Glas mit dem Rufe: Seine Erzellenz der Generalfeldmarschall 
v. Hindenburg Hurra! (W. T. B.) 
NMeuer Luftschiffangriff auf London. 
Berlin, 2. Oktober. In der Nacht zum 2. Oktober haben mehrere Marine= 
luftschiffe London und Industrieanlagen am Humber erfolgreich mit Bomben 
belegt. Die Luftschiffe sind ktrotz heftiger Zeschiebung durch Brandgranaten und 
Fliegerangriffe unbeschädigt zurückgekehrt bis auf eins, das nach den Beobachtungen 
anderer Luftschiffe durch das Feuer der Abwehrbatterien in Brand geschossen 
worden und über London abgestkürzt ist. 
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.) 
London, 1. Oktober. (Amtliche Meldung vom Somlag abend.) Mehrere feindliche 
Luftschiffe überflogen die Ostküste zwischen 9 Uhr abends und Mitternacht. An der Küste wurden 
einige Bomben abgeworfen. Bisher wurde kein Schaden gemeldet. Der Angriff dauert fort, 
und einige Luftschiffe sind in der Umgegend von CLondon, wo einige Geschübze tätig waren. 
Ein Tustschiff Sst in Flammen gehülli nördlich von London abgeschossen worden. 
London, 2. Oktober. (Reuler.) Gegen Mltternacht geriei der Zeppelin in die TLichtkegel 
der Scheinwerfer, und einen Augenblick späler stand das Luftschiff in Flammen und fĩiel langsam 
herab. Das brennende Schiff beleuchtete dle Umgegend auf Meilen. Das Niederstürzen des 
Zeppelins wurde von Tausenden von Zuschauern mit Zubel begrüßt. Bis um 2 Uhr fräh 
wurden vier Leichen der Zesahung des herabgeschossenen Zeppelins, darunter die des Komman= 
danten, gefunden. Sie wurden unter den Trümmern des Zeppelins hervorgezogen; auch eins 
von den Maschinengewehren isf gefunden worden. 
  
    
     
     
          
  
              
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