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Eroberung von Ispahan durch die Bachtiaren.
Konstantinopel, 5. Oltober. Geeresbericht vom 4. Oliober) In Persien
haben sich die Bachtiaren, geslützt auf die siegreichen Befreiungskämpfe der osmanischen
Armee, im Heiligen Krieg gegen die Russen erhoben und die Stadt Ispahan vom
Feinde befreit. Zahlreiche Sturmangriffe, die die Russen seit einer Woche gegen
die Ortschaft Bidschar (110 km nordwestlich Hamadan) unternahmen, wurden voll-
ständig zurückgeschlagen. Der Feind wurde entscheidend geschlagen und ergriff dic
Flucht. Außer zahlreichen Toten und VBerwundeten hat der Feind eine Menge Kisten
mit Munition, eine große Anzahl Waffen und viel Kriegsgerät verloren. Zussische
Angriffe gegen Kianirech (30 km nördlich Revanduz) endeten mit einer Niederlage
der Kussen. Die RKussen wurden verjagt. (W. T B.)
Erneute Niederlage der Kumänen in Siebenbürgen. —
Vergebliche feindliche Angriffe zwischen Somme und Ancre. — 43 rumänische
Geschütze erbeutet.
Großes Hauptquartier, 6. Oktober.
Wesilicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe Kronprinz Kupprecht: Die Artillerie-
schlacht zwischen der Ancre und der Somme ging heftig weiter. Im Anschluß an
drei am Morgen gescheiterte englische Angrifse hart östlich der Anere enispannen
sich lebhafte Handgranatenkämpfe, die bis in den Abend hinein dauerten. Zwischen
Morval und Souchavesnes schritten nachmittags siarke französische Kräste zum
Angriff. Truppen der Generale v. Böhn und v. Garnier haben den Stoß — zwischen
Frégicourt und Zouchavesnes — nach hartem Nahkampf blutig abgeschlagen.
Besonders zeichneten sich die Infanterieregimenter Nr. 155 und Nr. 186 aus.
Südlich der Ancre frischten die Feuerkämpte zeitweise merklich auf.
Oesilicher Kriegsschauplah. Front des Generalfeldmarschalls Drinzen Leopold
von Bahern: An der Kampffeont westlich von Tuck blieb der erschöpfte Gegner
gestern ruhig. In den letzten Tagen wurden hier 6 Offizierc, 622 Mann gefangen-
genommen und 8 Maschinengewehre erbeutet.
Zwischen den Bahnlinien von Brody und Zborow nach TLemberg lebte die
Gefechistätigkeit auf. Dem siarken feindlichen Feuer folgten wiederholte kräftige
Angrifse, die bei Wysocko, Dubie und Zarkow bereits im Feuer zusammenbrachen,
bei Batlow (am Sereth) durch frischen Gegenstoß deutscher Bataillone zurück.
geschlagen wurden. Drei Offiziere, 120 Mann blieben gefangen in unserer Hand.
An der Armeefront des Generals Grafen v. Bothmer haben die Zussen beider-
seits der Zlota Lipa den Kampf wieder aufgenommen. Deutsche, österreichisch-
ungarische und türkische Truppen haben an ihrem zähen Widerstande den oft
wiederholten Sturm sich jedesmal brechen lassen. Der an einzelnen Stellen
eingedrungene Feind wurde sofort zurückgeworfen, büßte neben seinen großen
blutigen Verlusten 510 Gefangene ein und verlor 8 Maschinengewehre. Die
Stellung ist resilos behauptet.
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