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Italienischer Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. In den Dolomiten
wurde ostlich des Sief-Sattels der Angtiff von zwei italienischen Konipagnien abgewiesen.
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Begebenheiten.
Der Stellvertreter des Chess des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.
Ereignisse zur See. Am 1. August um 7½ früh brach ein Geschwader von
14 itolienischen Großkampfflugzeugen über Dirano nach Istrien ein. Cinienschiffs-
leutnant Banfield stieg in Triest mit einem Sceflugzeug auf, verfolgte das feindliche
Geschwader über ganz Istrien, erreichte dessen Gros — sieben Caproni — über
Fiume in 2700 Meter Höhe und schoß ein Großkampfflugzeug ab. Führer kot. Zwei
Beobachter gefangen. Zanufield und sein Flugzeug blieben unversehrt.
Flottenkommando. (W. T. B.)
Ein italienisches U= Boot erbeutet.
Wien, 2. August. Amflich wird gemeldet: Ereignisse zur See. Oas
italsenische Anterseeboot „Giacinto Hullino“ fiel in der nördlichen Adria in unsere
Hände und wurde fast ganz unbeschädigt nach Dola geschleppt. Oie gesamte
Bemannung, bestehend aus 3 Offizieren und 16 Mann, wurde unverwundet
gesangengenommen. Floltenkommando. (W. T B.)
Neue schwere Kämpfe an Somme und Maas.
Großes Hauptquartier, 3. August.
Wesilicher Kriegsschauplatz. Nördlich der Somme ließ das siarke feindliche
Vorbereitungsfeuer zwischen dem Ancre-Bach und der Somme einen großen, ent-
scheidenden Angriff erwarten. Infolge unseres Sperrfeuers ist es nur zu zeitlich
und räumlich getreunten, aber schweren Kämpfen gekommen. Beiderseits der Straße
Bapaume — Albert und öfflich des Trönes-Waldes sind starke englische Angriffe zu-
sammengebrochen. Zwischen Maurepas und der Somme wiederholte sich der fran,
zösische Ansturm bis zu sieben Malen. In zähem Ringen sind unsere Truppen
Herren ihrer Stellung geblieben, nur in das Gehöft Monacu und in einen Graben-
teil nördlich davon ist der Geguer eingedrungen.
Südlich der Somme wurden bei Barleux und bei Estrées französische Vorstöße
abgewiesen.
Zechts der Maas setzte der Feind gegen den Psefferrücken und bei breiter Front
vom Werk Thiaumont bis nördlich des Werkes Laufée sfarke Kräste zum Angriff
an. Er hat auf dem Westteil des Dfefferrückens und südwesslich von Fleury in
Teilen unserer vordersten Linie Juß gefaßt und im Lausée-Wäldchen vorgestsern
verlorene Grabenstücke wiedergenommen. Am Werke Thiaumont und sübbstlich von
Fleury wurde der Gegner glatt abgewiesen, im Bergwalde nach vorübergehendem
Einbruch durch Gegenstoß unter großen Verlusten für ihn geworfen.
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