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gewann er sogar ansänglich gegen Jamiano Raum. Unsere Gegenstöße warfen die
Italiener aber überall wieder zurück. Um einzelne in seindlichem Besithh gebliebene Graben-
stücke wird noch gekämpft. 1400 Gefangene blieben in den Händen unserer Truppen.
Die Kampstätigkeit an der Fleimstal-Front hat nachgelassen. Die Italiener haben
hier in den letzten Kämpfen nichts erreicht. Das Gefecht am Dasubio ist noch nicht
abgeschlossen.
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Bel den k. u. k. Truppen nichts von Belang.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalskabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.
Ereignisse zur See. Am 10. d. M. abends hat eines unserer Seeflugzeug-
geschwader die militsrischen Obsekte von DMonfalcone und Staranzano erfolgreich
mit Bomben belegt. In der Nacht vom 10. auf den 11. laufenden Monats griff
ein Seeflugzeuggeschwader die Hafenanlagen, die Hangars und die SBatterien von
Vlora sowie die dort befindlichen feindlichen Schiffe mit bestem Erfolge on. Starke,
noch lange sichtbare Brande der Stadt und der Brand eines Oeltanks wurden
beobachtet. Alle Flugzeuge sind von diesen Unternehmungen troh heftigen Abwehr-
feuers unversehrt nach ihren Basisstationen zurückgekehrt.
Flottenkommando. (W. T. B.)
U-Boot--Erfolge im englischen Kanal.
Berlin, 11. Oktober. In der Zeit vom 30. September bis . Oktober hat
eines unserer Unterseeboote im englischen Kanals fünf feindliche bzw. mit Bannware
beladene neutrale Handelsschiffe mit einem Gesamttonnengehalt von 5576 Tonnen
versenkt. (W. T. B.)
Die dreitägige Schlacht von Kronstadt.
Berlin, 11. Oktober. Aus dem Großen Hauptquartier wird uns über die
dreitägige Schlacht von Kronstadt geschrieben: Am Westrande des Geisterwaldes war
die 2. rumänische Armee am S. Oktkober zum ersten Male geschlagen. Sie hoffte,
sich auf den Höhen beiderseits von Kronstadt erneut fesisehen zu können. UAm so mehr,
als sie hierhin nennenswerte Verstärkungen herangezogen hatte. Aber bereits am
7. Oktober wurden ihre Nachhuten, die an den Osträndern des Geisterwaldes Zeit
gewinnen sollten, von den scharf nachdrängenden verbündeten Truppen geworfen.
Noch am gleichen Tage drangen diese bis an die Haupttkellung vor, in der die
Kumänen hartnäckigsten Widerstand leisteten und durch Gegenstöße der Verfolgung ein
Ziel zu setzen versuchten. Am 8. Oktober war der RKand von Kronstadt genommen.
In der Stadt entbrannte ein 24 stündiger erbitterter Straßen= und Häuserkampf. Am
Morgen des 9. Oktober f#iel die Entscheidung. Der Feind wich der von Westen aus
Richtung Törzburg (Törczvar) und von Nordosten über Spaszhermang angesetzten
doppelten Umfassung. Er wird ins Gebirge rasilos verfolgt.
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