Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 5 (5)

    
     
  
          
         
      
      
        
      
    
    
    
          
      
    
  
  
  
  
   
   
  
   
  
   
   
   
  
  
— 4 # 
   
Andere U.Boote als die genannien dürfen in norwegisches Geblet auch nicht einfahren, 
außer bei hellem Tage, bei sichtigem Weiter, in Oberwasserstellung und mit gehißter Nailonal= 
flagge. Ein fremdes U.Zoot, das lm norweglschen Fahrwasser sich bewegt, muß wegen der 
Schwierigkeiten, zwischen den verschiedenen Arten von U-Booten zu uniterscheiden, selbst die 
Gefahr auf sich nehmen für jeden Schaden oder für Vernichtung, die die VBerwechselung 
verursacht. Die VBerordnung iritt am 20. Oktober In Kraft. W. T. B.) 
Waldgelände an der Somme zurückerobert. 
Großes Hauptquartier, 14. Oktober. 
Westlicher Kriegsschauplah. Auf dem närdlichen Teile der Front setzten die 
Engländer wie an den vorhergehenden Tagen ihre Aufklärungstätigkeit fort. 
Die Somme-Schlacht dauert an. Eine Wiederholung der feindlichen Angrirffe 
nördlich der Somme in der großen Breite wie am 12. Oktober gelang in unserem 
Sperrfeuer nicht. Zwischen der Anere und Morval kam nur ein starker Teilangriff 
bei Guendecourt zur vollen Entwicklung; er wurde abgeschlagen. Die aus der 
Linie von Morval bis südlich von Bouchave#nes vorbrechenden Angriffe führten 
fast durchweg zu schweren Nahkämpfen, in denen die französische Infanterie überali 
immterlag. Die Truppen der Generale v. Böhn und v. Garnier sind im vollen Besitz 
ihrer Stellungen. Am Südteil des Waldes St. Dierre Baast wurden den Franzosen 
bei früheren Angriffen erlangte Vorteile wieder entrissen. 7 Offiziere, 227 Mann 
und mehrere Maschinengewehre wurden eingebracht. Mit besonderer Auszeichnung 
fochten das Füfilierregiment Nr. 36, das Infanterieregiment Nr. 48 und die Division 
des Generalmajors v. Dresler und Scharfenstein. 
Südlich der Somme lebte der Kampf in Ablaincourt von neuem auf und brachte 
uns Erfolge. Teile sächsischer Regimenter brachten in einem frischen Handstreich den 
Ositeil des Ambos-Waldes (nördlich von Chaulnes) wieder in unseren Besih und 
nahmen hierbei 6 Osfiziere und 400 Mann gefangen. 
Im Maas-Gebiet vorübergehend heftig gesteigerte Artilleriekätigkeit. Oestlich der 
Maas einzelne bedeutungslose Handgranatenkämpfe und schwächere ergebnislose 
seindliche Vorstöße. 
Oestlicher Kriegsschauplatz. An vielen Stellen der Front westlich von Tuck 
rege Gefechtstätigkeit. 
Kriegsschauplatz in Siebenbürgen. Die Verfolgung an der Oftfront machie 
gute Fortschritte. Auch an der Straße Csik-Szereda —Gymes-Daß hat der Gegner 
nachgegeben. 
An den Grenzpässen des Zurzenlandes gewannen die verbündeten Truppen 
Gelände. Die Rumänen büßten hier 292 Gefangene, darunter 8 Offiziere, sowie 
6 Maschinengewehre ein. 
Wesilich des Bulkan-Dasses wurden feindliche Angriffe im Gegensioß abgeschlagen; 
an einer Stelle hat der Gegner auf der Kammlinie Fuß gefaßt. 
Balkan-Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: 
Keine Ereignisse. 
  
S## —
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.