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Wichtige russische Höhensiellung an der Narasowka erstürmt.
Großes Hauptquartier, 20. Oktober.
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Bei
regnerischem Wetter blieb der gegenseitige Artilleriekampf auf beiden Somme-
Ifern lebhaft.
Ein Angriff entriß den Engländern den größten Teil der am 18. Oktober in ihrer
Hand gebliebenen Gräben westlich der Straße Eaucourt.IAbbape —e Barque.
In den Abendstunden scheiterten Vorstöße englischer Abteilungen nördlich von
Courcelette und östlich von Le Sars.
Nachträglich wird gemeldet, daß die Engländer sich bei dem letzten großen
Angriff auch einiger von ihnen so gerühmten Danzerkraftwagen (Tanks) bedienten;
drei liegen durch unser Artilleriefeuer zerstört vor unseren Linien.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Drinzen Leopold
von Zay9ern: Vor den von uns gewonnenen Stellungen nördlich von Siniawka am
Stochod brachen mehrere russische Gegenangriffe verlustreich zusammen.
Südwestlich von Swistelniki auf dem Narajowka-Westufer stürmten deutsche
Bataislone eine wichtige russische Höhenstellung mit ihren Anschlußlinien und
schlugen Wiedereroberungsversuche blutig ab. Der Gegner ließ hier wiederum
14 Offiziere, 2050 Mann und 11 Maschinengewehre in unserer Hand.
Front des Generals der Kavallerie Erzherzogs Carl: Im Südteil der verschneiten
Waldkarpathen wurde der Feind vom Gipfel des Monte Kusului geworfen.
An den siebenbürgischen Grenzkämmen nehmen die Kämpfe ihren Fortgang.
Balkan-Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v.Mackensen:
Die Gefechtstätigkeit an der Dobrudscha-Front ist lebhafter geworden.
Mazedonische Front: Nach anfänglichem Erfolg wurde ein serbischer Angriff im
Cerna-Bogen zum Stehen gebracht.
Nördlich der Nidze Hlauina und südwestlich des Dojran-Sees scheiterten
feindliche Teilvorstöße. Der Erste Generalquartiermeister-
Ludendorff. (W. T. B.)
Erbitterte Nahkämpfe am Dasubio-Gipfel.
Wien, 20. Oktober. Amtlich wird verlautbart-
Oesilicher Kriegsschauplah. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erz.-
herzogs Carl: An der ungarisch-rumänischen Grenze wird weitergekämpft. Südöstlich
von Dorna Watra wurde dem Feinde der Monte RKusului entrissen.
Heeresfront des Generalfeldmarschalls Hrinzen Leopold von Zay9ern: An der
Narajowka nahmen deutsche Truppen dem Feinde bei der Erstürmung einer Höhe
über 2050 Gefangene und 11 Maschinengewehre ab. Am obersten Stochod scheiterten
mehrere Angriffe.
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