Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 5 (5)

Gewinn am Nordteil des Sit.Pierre-Vaast-Waldes nichis erreichi. Wo sonst 
der Feind bis in unsere Linie vordringen konnte, wurde er sofort wieder hinaus- 
geworfen und sieß 10 Offiziere, 310 Mann und Beute in unserer Hand; 
nordöstlich von Le Sars wurden allein über 70 Gefangene und 11 Maschinen= 
gewehre eingebrachk. 
Bei Gosssons wurde der Angriff einer schwachen französischen Abteilung 
abgeschlagen. 
Heeresgruppe Kronprinz: Rechts der Maas im Abschnitt von Hardaumont heftige 
Artillerie, und Handgranatenkämpfe. 
Oestilicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Drinzen Leopold 
von Bayern: Keine wesentlichen Ereignisse. 
Front des Generals der Kavallerie Erzherzogs Carl: Die Kämpfe im Tölgyes- 
Abschnitt sowie zwischen der Altschanz= und Bodza-Daßstraße dauerten ohne wesent- 
liche Aenderung der Lage an. Südwestlich von Dredeal gewannen wir die Höhe 
La Omu und machten südöstlich des Koten-Turm-Dasses weitere Fortschritte. Zeider- 
seits der Szurduk-Daßstraße wurden rumänische Angriffe abgeschlagen. Wir nahmen 
an der Südfront über 450 Mann gefangen. 
Balkan-Kriegsschauplatz. Nichts Neues. 
Der Erste Generalquartiermeisier. 
Ludendorff. 
Schwere Verlusie der Jtaliener im Karst. 
Wien, 6. November. Amrtlich wird verlautbark.: 
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzogs 
Carl: Die rumänischen Angriffe in der nördlichen Walachei blieben auch gestern völlig 
erfolglos. Wir gewannen südöstlich des Börös-Toronh-(oten-Turm= Dasses KRaum 
und nahmen den Berg La Omu. Im SZodzaer Grenzgebiet und bei Bekas und 
Tölghyes wird weitergekämpft. Oestlich von Kirlibaba bemächtigten sich Abteilungen 
des tapferen Theresienstädter Infanterieregiments Nr. 42 und andere Truppenteile 
in überraschendem Zorsioß der Höhe Sedul, wobei 100 gefangene Kussen und 1 Minen- 
werfer eingebracht wurden. 
Heeresfront des Generalfeldmarschalls Drinzen Leopold von Sahyern: Nichte 
von Belang. 
Italienischer Kriegsschauplatz. Im Küstenlande hat die Angriffstätigkeit der 
Italiener bedeutend nachgelassen. Dem Masseneinsatz der Infanterie entsprechend 
waren ihre Verluste in den letzten Schlachtkagen außerordentlich schwer. Gestern war 
das Artilleriefeuer nur bei Ziglia, Hudi Log und westlich Jamniano lebhafter. Zei 
Biglia wurde vorgehende feindliche Infanterie durch Feuer abgewiesen. 
Südöftlicher Kriegsschauplah. Keine besonderen Ereignisse. 
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabee. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. 
 
	        
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