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Baltischport von deutschen Torpedobooten beschossen.
Berlin, 13. November. (Amtlich.) In der Nacht vom 10. zum 11. November
stießen deutsche Torpedobootsskreifkräffe auf einer Erkundungsfahrt in den Finnischen
Meerbusen bis Balfischporf vor und beschossen die Hafenanlagen dieses russischen
Stützpunktes wirksam auf geringe Entfernung. (W. T. S.)
Abermaliger Fliegerangriff auf das Saat-Gebiet.
Berlin, 13. November. (Amtlich.) In der Nacht vom 11. zum 12. November
wiederholken die frauzösischen Flugzeuge ihre Angriffe auf das Saar-Gebiet. Dies-
mal gelang es nur einem kleinen Teile von ihnen, bis zur Saar vorzustoßen. In
Dillingen und Umgegend wurden einige Bomben abgeworfen, von denen eine einen
Pferdestall, eine andere eine Waschküche traf. Dabei wurden 4 Dersonen schwer,
2 leicht verletzt. Gekötet wurde niemand, der Sachschaden ist gering. Biele Zomben
trafen die den Orf umgebenden Wiesen, wo sie in dem weichen Erdboden siecken
blieben. Verschiedene Flugzeuge belegten die Orte Zusendorf und Spittel mit
Bomben. Dort wurde niemand verletzt, auch entstand kein Sachschaden. Endlich
warf ein Flieger, der sich anscheinend über den Wolken verirrt hatte, in der Nähe
von Neunkirchen einige Zomben auf eine Wiese. (W. T. B.)
Schwere Kämpfe beiderseits der Ancre. — Zurückdrängung der
Russen an der slebenbürgischen Front.
Großes Hauptquartier, 14. November.
Wesilicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Kupprecht: Beiderseits
der Ancre spielten sich gestern erbitterte Kämpfe ab.
Durch konzentrisches Feuer schwerster Kaliber vorbereitet, erfolgten gegen
unsere im Winkel nach Südwestsen vorspringenden Stellungen starle englische
Angriffe, bei denen es dem Gegner unter beträchtklichen Opfern gelang, ung
aus Zeaumont-Hamel und St. Dierre-Divon mit den seillichen Anschlußlinien
in eine vorbereitete Riegelstellung zurückzudrücken. Zähe Verteidigung brachte
auch uns erhebliche Verluste.
An anderen Stellen der Angriffsfront von östlich Hebuterne bis südlich Grand-
court wurden die Engländer, wo sie eingedrungen waren, durch frische Gegenslöße
unserer Infanterie hinausgeworfen.
Französische Angriffe im Abschnitt von Sailly-Saillisel scheiterten.
Heeresgruppe Kronprinz: Auf dem östlichen Maas-Aser war die Artillerietätigkeit
in den Abendstunden lebhaft; Erkundungsvorstöße der Franzosen gegen unsere
Hardaumont-Linien wurden abgewiesen.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls HPrinzen Leopold
von Bay#ern: Keine besonderen Gefechtshandlungen.