Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 5 (5)

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In den Waldbergen zu beiden Seiten der Flusskäler des Alt und des Zin schreitet 
der Angriff deutscher und österreichisch-ungarischer Truppen vorwärts. Wir machien 
wieder Gefangene. « 
Ballan-Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: 
Auf dem linken Flügel der deutsch-bulgarisch-otiomanischen Dobrudscha-Armee kam 
es gestern zu Artilleriekämpfen. 
Mazedonische Front: Französische Angriffe in der Ebene südlich von Monastir und 
gegen die Front des Dommerschen Infanterieregiments Nr. 42 auf den schneebedeckten 
Höhen im Zogen der Cerna wurden blutig abgewiesen. 
Erbilkerte Kämpfe spielen sich jäglich um die Höhen nordöstlich von Cegel 
ab. Am 15. November war einer der Gipfel von den Serben gewonnen worden. 
Der Oberbefehlshaber, General der Infanterse Otto v. Below, un Brennpunkt 
des Kampfes anwesend, nahm an der Spitze deutscher Jäger die verlorene Stellung 
im Sturm zurück. Seine Majeskät der Kaiser ehrte Führer und Truppe durch 
Ernennung des verdienten Generals zum Chef des Jägerbataillons. 
Der Erste Generalquartiermeister. 
TLudendorff. (W. T. Z.) 
Stetes Vordringen in der Nordwalachei. 
Wien, 18. November. Amilich wird verlautbart: 
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generaloberst Erzherzog Carl: 
Beiderseits des Schyl sind die deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen trotz 
hefü#gen feindlichen Widerstandes in siciem Vordringen. Auch ösklich des Oll-(Alt-) 
Flusses wurde Gelände gewonnen. Nordöstlich von Campolung scheiterten erbitterte 
Gegenangriffe des Feindes. An der siebenbürgischen Ostfront bei Schneefall und 
Frost geringere Kampftätigkeit. 
Heeresfront des Generalfeldmarschalls Hrinzen Leopold von Bayern: In Wolhynien 
steslenweise lebhafier Artilleriekampf. 
Italienischer und südösklicher Kriegsschauplatz. Unverändert. 
Der Stellvertreter des Chefs des Gencralstabes. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. S.) 
Der deutsche Erfolg am St.-Pierre-Baast--Wald. 
Berlin, 18. November. Don militärischer Seite erfahren wir: Die deutsche Räckeroberung 
der Nordecke des St.-Pierre-Baasil-Waldes ist ein Zeugnis für den nach monatelanger 
schwerer Schlacht lebendig gebliebenen offensiven Geist der deutschen Truppen, die dem Angreifer 
jeden Schritt gewonnenen Zodens wieder freitig machen. Der Angriff wurde am Norgen 
des 15. November durch ein unauffälliges Einschießen der Artlerie eingeleitei, dem ein mehr-, 
ssündiges Wirkungsschießen solgie. Die wenigen noch stehenden Stämme der verwäüsteten Wald- 
ecke wurden zerschmettert, der Zoden aufs neue von schweren Kalibern umgepflügt. Nachdem 
in den Feuerpausen die Flieger eine ausreichende Wirkung feftgestelli hatien, begann 4 Uhr 
50 Minnten nachmittags der Sturm. In wenigen Angenblicken erreichten die Sturmtruppen 
die väöllig zerschossenen französischen Deckungen und Gräben. Nach zäher Verteidigung ergab 
  
  
  
 
	        
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