der Russen auf der Tinie Falastora— Cgeni. Sie wurden mit schweren Verlusten
für den Feind zurückgeschlagen. Zahlreiche tote und verwundete Feinde blieben
auf dem Schlachtfeld. Die Brücken über den Argesul sind vom Gegner vollsländig
zerstört. Uusere Truppen überschritten den Argesul auf einer Furk bei Copaceni—
Staiban. Wir besetzten einen Brückenkopf. #usere Truppen befinden sich schon
6 km vor den Forts von Bukarest. In den Kämpsen an den Flüssen Neajlovn
und Argesul brachte die tapfere 1. Divisson vom 28. November bis heute 16 Offlziere,
48 Mann, 2 schwere Geschütze, 6 Haubiten, 26 Feldgeschütze und 7 Kanonen lleinen
Kalibers, 31 Munitionswagen, 8 Maschinengewehre, Gewehre, Granaten und anderes
Kriegsmaterial ein. In dem Dorf Dahilgr wurden 10 Flugzeuge und 17 Danzer-
kürme gefunden. (W. T. B.)
FKückzug der Kumänen auf der ganzen Front. — Einnahme der
Höhe 304 wesllich der Maas.
Großes Hauptquartier, 7. Dezember.
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz: Auf dem
Westlufer der Maas brachen nach Feuervorbereitung Abteilungen des Weflfälischen
Infanterieregiments Nr. 15 an der aus den Sommerkämpfen bekannten Höhe 304
südöstlich von Malancourt in die französischen Gräben ein und nahmen die Kuppe der
Höhe in Besitz. 5 Offiziere, 190 Mann wurden gefangen zurückgeführt.
Von einem Vorsloß in die seindlichen Linien am „Toten Mann“ brachten
Stoßtrupps Gefangene ein.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen
Leopold von Zagyern: Wesflich von Luck drangen an der Luga deutsche und öskerreichisch=
ungarische Abteilungen in eine russische Feldwachstellung; die Besahung von
40 Mann wurde gefangen. Nachts wurde die Stellung gegen fünf Angriffe gehalten.
Auch wesslich von Zalocze und Tarnopol konnten unsere Datrouillen 90 bzw.
20 Gefangene aus genommenen Teilen der russischen Linien bei Rückkehr abgeben.
Heeresfront des Generaloberst Erzherzog Joseph: In den Waldkarpathen und
Grenzbergen der Moldau zeitweilig anschwellendes Artilleriefeuer und Borfeldgeplänkel,
aus denen sich nördlich von Dorna Watra und im Trotufsul-Tal russische Angriffe
entwickelten, die abgewiesen worden sind.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Wuchtige Ersolge krönten
gestern die Mühen und Kämpfe, in denen unter Generalfeldmarschall v. Mackensen
die Truppen der zielbewußi geführten neunten und Donau-Armee den rumänischen
Gegner und die herangeholten russischen Verstärkungen in schnellen Schlägen
zu Boden geworfen haben. Führer und Truppen erhielten den Siegerlohn:
Bukarest, die Hauptstadt des zurzeit letzten Opfers der Entente-Politik,
Ploesti, Campina und Sinaia in unserem Besitz, der geschlagene Feind auf der
ganzen Front oflkwärts im Rückzuge. Kampfesmut und zäher Stiegeswille ließ
die vorwärtsstürmende Truppe die immer von neuem geforderten Ansirengungen