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Bei diesen Kämpfen zeichnete sich das Magdeburgische Reserve-Infanterie-
regiment Nr. 26 aus.
Weiter südösilich nahm das verstärkte Kavalleriekorps des Generalleutnants
Grafen v. Schmettow Clancasca, Gulianca und Maxlneni. Vortruppen erreichten
den Sereth.
Vor der Donau-Armee des Generals der Infanterie Kosch gab der Russe
weiteren Widerstand südlich des Sereih in der Nacht vom 4. zum S. Januar
auf und ging, starke Nachhuten opfernd, auf das Nordufer zurück.
In Braila drangen von Westen deutsche und bulgarische Reiter, von Osten
über die Donau deutsche und bulgarische Infanterie ein. Die wichtigste Handels-
stadt Rumäntfens ist damit in der Hand der Verbündeten.
In der Dobrudscha hat die 3. bulgarische Armee, der deutsche, bulgarische
und oomanische Truppen angehören, unter Führung des Generals Nerezow ihre
Aufgabe schnell und endgültig gelöst: kein russischer oder rmänischer Soldat
befindet sich mehr im Lande.
Die beabsichtigten neuen Operationen sind eingeleitel; Galatz liegt unter
unserem Feuer.
Mazedonische Front. Im Cerna-SB3ogen Artilleriefeuer, an der Struma
Datrouillengeplänkel.
Von See her werden alltäglich die griechischen Küstenstädte zwische Struma-=
und Mesta-Mündung durch Schiffe der Entente beschossen.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T B.)
Wien, 6. Januar. Anmtlich wird verlautbart:
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls
v. Mackensen: AUnsere Berbündeten haben gesiern die Landzunge von Vacareni gesäubert
und die Stadt Braila besetzt. Der Feind ist von der Zuzeu-Mündung abwärts
hinter den Sereth gewichen. Oestlich von Gulianca und bei Komnireni durchbrachen
Truppen des Generals v. Falkenhayhn die stark ausgebauten Linien der Russen und
dringen gleichfalls gegen den Sereth vor.
Heeresfront des Generalobersi Erzherzog Joseph: Kämpfe im Gebiete der Dutna
und Susita in anhaltendem Fortschreiten. Weiter nördlich wurden russische Gegenstöße
abgeschlagen. Im Bereich des Monte Falturanu, 4 km nordwestlich Sulta, erstürmten
ösierreichisch-ungarische und deutsche Kegimenter abermals mehrere Höhen. Nordöstlich
von Kirlibaba schlugen unsere Bataillone einen stärkeren russischen Borstoß durch
Feuer ab. An der Heeresfront wurden gestern über 700 Gefangene eingebracht.
Heeresfront des Generalfeldmarschalls HPrinzen Leopold von Bayern: Bei den
k. u. k. Streitkräften nichts zu melden.
Italienischer und füdöstlicher Kriegsschauplatz. Nichts von Belang.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Ooefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. B.)
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