war sehr schwer. Der Feind uniernahm harknäckige Gegenangriffe gegen unsere
Kolonnen, die ohne VDerbindung in den Wäldern waren, wurde aber übcrall blutig
zurückgeschlagen. Am 30. Dezember durchbrach die (. Division das Zentrum der
feindlichen Stellung, brach aus den nordöstlichen Ausläufern des Waldes hervor
und wandte sich gegen die Höhe 107. Der Feind besehte die siarkbefestigte, durch
Drahlverhaue geschütztte Stellung Höhe 90— Höhe 161— Höhe 364— Höhe 197—
Lunkavitza. Am 31. Dezember besehten unsere Einheiten die Höhe 161 und deutsche
Abteilungen die Höhe 90. Die Kussen machten einen Gegenangriff, wurden jedoch
zurückgeschlagen. Am 1. Januar besetzten unsere Truppen die Höhe 107 und
Lunkaviha. Der Feind zog sich auf seine letzte, gutbefestigte Stellung, Macin — Jisila
— Höhe 108 zurück. Am 2. Januar besetzte das tapfere Infanterieregiment Nr. 35.
die Göhe 108. Am 3. Januar durchbrach die 4. (Hreslaw-) Division die feindliche
Stellung bei Jijila, eroberke diese Ortschaft nach harinäckigem Bajonctikampf in den
Straßen. Unsere Truppen und die verbündeten deutschen und kürkischen Truppen
sind am 4. Januar in Macin eingezogen. Der rechte russische Flügel zog sich auf
Braila zurück, der linke russische Flügel versuchte bei Bacarcni Widerstand zu leisten,
wurde jedoch von unseren kapseren Infankerieregimentern Nr. 30 und Nr. 33 zurück-
geworfen. Am 4. Januar war der Feind aus den Grenzen der Dobrudscha verjagt.
Vom 14. Dezember bis heufe wurden in der Dobrudscha 37 Osffzziere und
elwa 6000 Mann gefangengenommen, 16 Geschötzc, 33 Maschinengewehre und
anderes Kriegsmaterial erbeutel. (W. T. B.)
Neue türkische Erfolge in Dersien.
Konstantinopel, 6. Januar. persische Front: Eine aus drei Kavalleric-
eskadrons mit zwei Geschühen bestehende feindliche Streitmacht griff om 4. Jannar
unsere Vorposten östlich von Hamadan an. Der Angriff wurde abgeschlagen. Am
gleichen Tage machten zwei Kavallerieregimenter einen Angriff auf unsere Truppen,
die in der Umgebung von Bidsar lagerten. Der Kampf dauerte den ganzen Tag
an. Gegen abend trafen unsere VBerstarkungen ein und machien einen Angriff auf
den linken feindlichen Flügel, wodurch der Kampf zu unseren Gunsten beendet wurde.
Am folgenden Tage erneuerten unsere Truppen ihre Gegenangriffe und warfen den
Feind zurück, der in die Flucht geschlagen wurde. Die Verluste des Feindes sind
beträchtlich, während die unseren unbedentend sind. (W. T. B.)
Ein feindlicher Transportdampfer im Mittelmeer versenkt.
Berlin, 6. Januar. (Amtlich.) Eines unserer Unterseeboote hak am 23. Dezember
im östlichen Mittelmeer einen bewaffneten und von Kriegsfahrzeugen begleitelen feind-
lichen Transportdampfer von über s5000 t durch Torpedoschuß versenkt. (W. T. .)
Drei bewaffnete englische Dampfer von einem Ul-Boot versenkt.
Berlin, 6. Jonuar. Eines unserer Untersecboote hat im Mittelmeer am
25. Dezember den bewaffneten englischen Dampfer „Cronsay“, 3764 Brutto-Jegister=
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