Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 5 (5)

  
  
  
     
  
  
  
  
  
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8 Erfolglose russische Angriffe bei Riga. 
Berlin, 9. Jauuar, abends. (Amtlich.) Im Wesien geringe Gefechistäligkeit. — 
Bei Riga und Jatobstadt blieben russische Angriffe erfolglos. (W. T. B.) 
Die Russen von der Dutna hinter den Sereth gedrängt. 
Großes Sauptquartier, 10. Januar. 
Westlicher Kriegsschauplatz. Bei Sturm und Fegen blieb die Gefechtstätigkeit 
gering. Nur an der Ancee lebhafte Artilleriekämpfe. 
Oestlicher Kriegsschauplatz. Geeresfren#t des Generalfeldmarschalls Hrinzen 
Leopold von BZayern: Stärkere russische Angriffe südwesilich Kiga sowie zahlreiche 
Borstöße kleinerer Abteilungen zwischen Küste und Narocz-See blieben auch gestern 
ohne jeden Erfolg. 
Heeresfront des Generalobersi Erzherzog Joseph: Vergeblich versuchten Russen 
s und Jumänen die ihnen entrissenen Höhenstellungen beiderseits des GSusita-Tals 
  
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zurückzugewinnen. Unter blutigsten Verlusten scheiterten die mit starken Krästen 
ausgeführten Gegenangriffe. Nördlich und südlich des Casinu-Tals wurde der Feind 
weiter zurückgedrängt. In den Kämpfen der beiden letzten Tage sielen 6 Offiziere, 
900 Mann und 3 Maschinengewehre in unsere Hand. 
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Nördlich von Foesani 
gelang es uns, auf dem linken Putna-Afer Fuß zu fassen. 
Zwischen Focsani und Fundeni zwangen wir den geschlagenen Gegner, seine 
Stellungen hinter der Putna aufzugeben und hinter den Sereth zurückzugehen. 
550 Gefangene wurden eingebracht. 
* An der Rimnicul-Sarat-Mündung hielten wir im Angriff errungene Fortschritte 
gegen mehrere feindliche Vorstöße. 
Mazedonische Front. Nächtliche Angriffe an der Struma wurden abgewiesen. 
Der Erste Gencralquartiermeister. 
Ludendorff. (W. T. B.) 
Wien, 10. Januar. Anmtlich wird verlautbart: 
Oestlicher Kriegsschauplah. Zwischen der Hutna-Mündung und Fotcsani 
wurde der Feind hinter den Sereth zurückgeworfen. 
Beiderseits der Susita versuchten Kussen und Kumänen sich des Druckes unserer 
Truppen durch opferreiche Gegenangriffe zu erwehren. Ihre Anstrengungen blieben 
erfolglos. Neuerlicher Kaumverlust und eine Einbuße von 900 Gefangenen und 
3 Maschinengewehren waren dort für den Feind das Ergebnis der beiden 
letzten Kampftage. 
Weiter nördlich bei den k. u. k. Truppen keine besonderen Begebenheiten. 
Italienischer und füdöstlicher Kriegsschauplatz. Nichts zu melden. 
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnani. (W. T. B.) 
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