und internationale Regelungen, wesche geeignet sind, die Land= und Seegrenzen
gegen ungerechtfertigte Angriffe zu schützen, die Zurückgabe der Drovinzen und
Gebiele, die früher den Alli#erten durch Gewalt oder gegen den Willen ihrer
Bevölkerung entrissen worden sind, die Befreiung der Jtaliener, Slawen,
MKumänen, Tschechen und Slovaken von der Fremoherrschaft, die Befreiung der
Bevölkerungen, welche der blutigen Tyrannei der Türken unterworfen sind, und
die Entfernung des osmanischen Reiches aus Europa, weil es zweifellos der
westlichen Zivilisation fremd ist. Die Absichten Seiner Masestät des Kaisers
bezüglich Dolens sind klar und durch die Hroklamation kundgegeben, welche er an
seine Armeen gerichtet hat.
MWenn die Alliierten Europa der brutalen Zegierde des preußischen Militarismus
entreißen wollen, so war es selbstverständlich niemals ihre Absicht — wie man vor-
gegeben hat —, die Vernichtung der deutschen Bölker und ihr politisches Verschwinden
anzustreben. Was jle vor allem wollen, ist die Sicherung des Friedens auf der
Giumdlage der Freiheit und Gerechtigkeit. (Nach W. T. B.)
Aufruf des Kaisers an das deutsche VBolk.
Großes Hauptgquartier, 12. Jannar.
An das deuische Bo#l#!
Unsere Feinde haben die Maske fallen lassen.
Erst haben sie mit Hohn und heuchlerischen Worten von Freiheitsliebe und
Menschlichkeit unser ehrliches Friedensangebot zurückgewiesen. In ihrer Antwort
an die Vereinigten Staaten haben sie sich jetzt dorüber hinaus zu einer Eroberungs-
sucht bekannt, deren Schändlichkeit durch ihre verleumderische Begründung noch
gesteigert wird.
Ihr Ziel ist die Niederwerfung Deutschlands, die Zerstückelung der mit uns
verbündeten Mächte und die Knechtung der Freiheit Europas und der Meere
unter dasselbe Joch, das zähneknirschend jetzt Griechenland trägt.
Aber was sie in dreißig Monaten des blutigsten Kampfes und des gewissen-
losesten Wirtschaftskrieges nicht erreichen konnten, das werden sie auch in aller
Zukunft nicht vollbringen.
Unsere glorreichen Siege und die eherne Willenskraft, mit der unser kämpfendes
Volk vor dem Feind und daheim jedwede Mühsal und Not des Krieges getragen
hat, bürgen dafür, daß unser geliebtes Vaterland auch fernerhin nichts zu fürchten
hat. Hellflammende Entrüstung und heiliger Zorn werden jedes deutschen Mannes
und Weibes Kraft verdoppeln, gleichviel, ob sie dem Kampf, der Arbeit oder dem
opferbereiten Dulden geweiht ist.
Der Gott, der diesen herrlichen Geist der Freiheit in unferes tapferen Volkes
Herz gepflanzt hat, wird uns und unseren treuen, sturmerprobten Verbündeken
auch den vollen Sieg über alle feindliche Machtgier und Vernichtungswut geben.
Wilhelm I. R. (W. T. B.)
J□s . Ve E— 5 0 r— . — 2#—— dlr
———— — — 3
1946
—— r. e# WS## - *7— r—t
SS— —— 6 GG 83