Bei Mauheulles in der Woẽvre, auf der Combres-Höhe und im Maas,-Bogen
westlich von St. Mihiel drangen Aufklärungsabteilungen in die französischen Gräben
ein und holten eiwa 20 Gefangene heraus. Dabei zeichneten sich wie an den
Vortagen Stoßtrupps des Hannoverschen Reserve-Infanterieregimenis Nr. 73 aus.
Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen
Leopold von Bayern: Oestlich der Aa konnten auch neue Verstärkungen der Russen
das von unseren Truppen erkämpfte Gelände nicht zurückgewinnen.
Heeresfront des Generaloberst Erzherzog Joseph: Zwischen Casinu= und Dutna-
Tal nahmen deutsche und österreichischungarische Streifabkeilungen dem Feinde
100 Gefangene ab.
Bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen und an der
mazedonischen Front ercignete sich nichts von Zedeutung.
Der Erste Generalquarkiermeisker.
Ludendorff. (W. T. B.)
Lebhafter Geschützkampf im Görzischen.
Wien, 27. Januar. Anmilich wird verlautbart:
Oestlicher Kriegsschauplatz. Die österreichisch-ungarischen und deutschen
Truppen des Feldmarschalleutnants v. Kuiz brachten bei ihren Streifungen im
Dutna= und Casinu-Tal 300 Gefangene ein. Sonst im Bereiche österreichisch-ungarischer
Streifkräfte nichts von Zedeutung.
Italienischer Kriegsschauplatz. Geschützkampf und Fliegertätigkeit waren
im Görzischen lebhafter als gewöhnlich. In der Gegend des Doberdo-Sees hielt
das Artillerieseuer in unverminderter Stärke bis gegen Mitternacht an.
Südöftlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
v. Hoefer, Feldmarschalleutmant. (W. T. B.)
Artillerlekampf zwischen Ancre und Somme.
Berlin, 227. Januar, abendes. (Amtlich.) Zwischen Ancre und Somme und
auf beiden Aa-#fern zeitweilig rege Kampftätigkeit der Artillerie. (W. T. B.)
Zussische Angriffe an der Aa gescheitert.
Großes Hauptquartier, 28. Jannar.
Wesilicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz RKupprecht: Nach
starkem Feuer gelang es englischen Abteilungen, sich in einem kleinen Teil unserer
vordersten Linien südwestlich von Le Transloy (nördlich der Somme) einzunisten.
Bei den übrigen Armeen herrschte, abgesehen von zeitweiliger Steigerung des
Feuers in begrenzten Abschnitten und vereinzelten Borfeldgefechten, Ruhe.
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