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Jouchavesnes abwiesen. Nur in der Gegend des St., ierre-Vaast-Waldes wichen unsere
Datroufllen am 14. vor slärkeren Erkundungsvorskößen plangemäß zurück. Dagegen hielt der
Gegner am 14. unsere Stellungen beiderseits der Somme unier starkem Artilleriefeuer, ohne
in sie einzudringen. Erst als am 15. unsere DHatrouillen zurückwichen, besetzte er unseren erften
und zweiten Graben bel Sailly. Auch an diesem Tage blieb unsere ehemalige Stellung
beiderseits der Somme noch in der Hand unserer Datrouillen.
Im Laufe der Nacht vom 15. zum 16. hatte sich der Feind vollskändig in den Besitz unferer
ehemaligen Siellung zwischen Avre und Oise gesetzl. Leber dlese Linte hinaus ging er jedoch
in das von unseren Hatroufllen freigegebene Gelände erst am 16. nachmiltags. Dabel rücklen
dee Engländer nur sehr zögernd vor und erlitten ebenso wie die etwas schneller in der Gegend
von Roye folgenden Franzosen durch unser zusammengefaßtes Feuer erhebliche Berluste. Am
17. erreichten die Franzosen, unsere schwache Sicherheilsabtellung zurückdrückend, die Linie
Carrepuis — Roiglise —- Margny und Höhe westlich Beaulieu. Zum Vorgehen südlich hiervon
bedursie der Gegner ausgiebiger Ariillerlevorbereilung.
Aus alledem ergibt sich, daß unser Rückzug ohne jede Einwirkung des Feindes vonstatten
ging, und daß unsere Hatrouillen dem Gegner nur soviel Gelände nach und nach freigaben, als
es ohne Störung unseres Abmarsches geschehen konnte. (W. T. B.)
Die gescheiterten französischen Sturmangriffe in Mazedonien.
Sofia, 20. März. (Oeeresbericht vom 20. März.) Mazedonische Froni:
Zwischen dem Ochrida- und Prespa-See wurden mehrere neue seindliche Angriffe
zurückgeschlagen; fünf französische Maschinengewehre sielen in unsere Hand. Im
Testen von Bitolia versuchte der Feind nach heftiger Artillerievorbereitung zweimal,
unsere Stellungen bei Tschervena Stena anzugreifen, wurde aber durch Feuer ab-
gewiesen, wobei er ziemlich große Verlustke erlitt. Ebenso scheiterte ein Angriff gegen
die Höhe 1248 und deren öfstliche Abhänge an dem eisernen Widerstand der
bulgarischen und deutschen Truppen. Bei dieser Gelegenheit erbeuteten die Deutschen
ein fseindliches Maschinengewehr. An zahlreichen Stellen wurde der Feind gezwungen,
sich fluchtartig zurückzuziehen. Im Nordosken von Bitolla und im Knie der Tschernao
lebhaftes Artilleriefeuer während des ganzen Tages und eines Teils der Nacht. Im
Norden vom Dojran-See versuchten drei englische Kompagnien, gegen unsere vor-
geschobene Stellung bei Drestakandjali vorzugehen, wurden aber durch Feuer ab-
gewiesen. Tebhafte Fliegertätigkeit im Wardar- und Struma-Tal. Auf dem übrigen
Teil der Front Feuerwechsel zwischen vorgeschobenen Dosten und Hatrouillentätigkeit.
(W. T. B.)
Das Kanonenboot „Tsingtau“ gesprengt.
Hongkong, 20. März. Geuter-Meldung.) Das deutsche Kanonenboot „Tüngtau“
ist gesprengt worden und im Whampoaflsuß untergegangen. (W. T. B.)
Gefechte beiderseits der Olse.
Berlin, 20. März, abends. (Amtlich.) Im Westen bei Regen einige Ge-
fechte im Gebiet beiderseits der Oise; im Osten bei Tauwetter keine besonderen
Ereignisse. (W. T. B.)
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