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Der Kaiser an den Zaren der Bulgaren.
Berlin, 23. März. (Amtlich.) Gelne Maseskät der Kalser fandie an den Zaren der 8
Bulgaren das nachstehende Telegramm: *
Großes Hauptquarkler, 23. März 1917. t-
Mit skolzer Freude erfüllt Mich dle Meldung des Feldmarschalls v. Hindenburg, 4
daß sich die bulgarlschen und deutschen Truppen in den Kämpfen bel Monaftir glänzend
geschlagen haben. Ich habe den General v. Below angewiesen, den deutschen Truppen
Melne volle Anerkennung und Meinen Dank auszusprechen. Indem Ich Dir zu der
vortrefflichen Hallung Delner Truppen Meinen Glückwunsch ausspreche, bitie Ich Dich,
durch den General v. Below auch den betelligten Führern und Truppen Deiner braven
Armee die Meldung des Feldmarschalls und melnen Glückwunsch zur Kenninis bringen
zu lassen. Ich weiß, daß Unsere braven Truppen stets mit derselben zähen Hingebung
und dem glelchen festen Willen dem Feinde standhalten wie ihn angreifen werden, bis der
Endsieg unser ist. Das walte Gott! gez. Wilhelm.
Der Kaiser über die Frontveränderung im Wesien.
Berlln, 23. März. (Amillch.) Seine Masestät der Kaiser sandte folgendes Schreiben an
den Könlg von Bayern:
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Seine Masestat dem König von Zayern.
Die glänzende Durchführung der großen Heeresbewegung an der Wesifront ist der
erfolgreichen Tällgkeit Deines Sohnes mit in erster Linie zu danken. Er hat damtt elne
Leiskung vollbracht, die höchste Anerkennung verdient und in der Geschlchie dieses Krieges
ein Kuhmesblatt bilden wird! Es gereicht mir zur besonderen Freude, Dlr hiervon
Kenntnis zu geben. Wilhelm.
An den Oberbefehlshaber der belelligten Armeen richtete Selne Masestät der Kalser folgendes
Telegramm:
Seiner Könsglichen Hohelt dem Kronprinzen RKupprecht von Bayern.
Mit besonderer Befriedigung habe sch Kenninis genommen von dem planmäßigen
Verlauf der großangelegten und mit unübertrefflicher Genaulgkelt durchgeführten strategischen
Bewegung der Dlr unterstellten Armeen.
Ich spreche Dir und Deinen Helfern, unter ihnen in erster Linie Deinem bewährten
Chef des Generalskabes und Deinen Armeen metlne uneingeschränkie Anerkennung aus.
Wilhelm I. R.
Seine Masestät der Kalser erlleß folgende Allerhöchste Kabineticorder an den Chef des
Generalstabes des Feldheeres:
Mein lieber Generalfeldmarschall!
Ole setzt in Frankresch sich vollziehenden Zewegungen bedeuten eine Maßnahme, dle
für die gesamle Lage an der Westfront von größter Bedeutung ist. In weiser Boraussicht
haben Sie mit Ihrem bewährten Beraker, dem General der Infanterie Ludendorff, den
schwerwlegenden Enischluß hierzu gesaßt und dann wiederum elne Probe großzügiger
Feldherrnkunft geliefert, die sich würdig Ihren großen Ecfolgen im Osten anreihl. JIfst
doch dadurch eine neue Grundlage für die wellere Kriegführung geschaffen. Den weit-
tragenden Enischluß in dle Tat umzusehen, konnte nur gelingen, wenn alles bis ins
elnzelne eingehend durchdacht und planmäßig vorbereitet wurde — eine Aufgabe, die
de vollste Hingabe und angespannieste Arbeit aller Ihrer Generalstabsoffiziere beanfpruchie.
Der glatte, resbungslose Zerlauf sämilicher bislang zur Durchführung gekommenen Maß-
nahmen bildes somit ein neues Ruhmesblatt in der Tätigkeil meiner Obersten Heeres-