Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 6 (6)

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Bei Soupir und bei Cerny auf dem Nordufer der Aisne brachen in kraftvollem 
Sturm unsere Stoßtrupps nach wieksamer Feuervorbereitung in die französischen 
Linien und kehrten mit 60 Gefangenen zurück. 
Zwischen Mcer und Mosel waren die Angriffe unserer Flieger gegen feindliche 
Flugzeuge und Erdziele zahlreich. In Tuftkämpfen verloren die Engländer und 
Franzosen 17 Flugzeuge; Oberleutnant Freiherr v. Richthofen brachte den 30., 
Leutnant ZJoß seinen 16. und 17. Gegner zum Absturz. 
Oestlicher Kriegsschauplah. Front des Generalfeldmarschalls Hrinz Leopold 
von Bayern: Bei einem Handstreich nahe Samman an der Düna blieben 21 ZKussen 
in unserer Hand. 
In mehreren Abschnitten, vornehmlich bei Smorgon, westlich von Tuck, bei 
Brody und Zrzezany nahm die Feuertätigkeit zeitweilig zu. 
An der Front des Generaloberst Eizherzog Joseph und bei der Heeres- 
gruppe des Generalseldmarschalls v. Mackensen ist die LTage bei Tauwetter 
unverändert. 
Mazedonitsche Front. Närdlich von Monafstir säuberten unsere Strelfabteilungen 
ein vor der Stellung verbliebenes französssches Schützennefl. 
Der Erste Generalquartiermeister. 
Ludendorff. (W. T. B.) 
Ztallenischer Angriff auf den Monte Scorluzzo gescheitert. 
Wien, 25. März. Amtlich wird verlautbart: 
Oestlicher Kriegsschauplaß. Westlich von Tuck auf unserer Seite günftig 
verlaufene Stoßtruppunternehmen. Sonst nichts von Belang. 
Italienischer Kriegsschauplah. Auf der Karst-Hochfläche drangen unsere 
Stoßpatrouillen gestern früh bei Kostanjevica in die erste feindliche Befestigungslinie 
ein, vertrieben die italienischen Dossen und kehrten befehlsgemäß wieder in unsere 
Stellung zurück. Nachmittags war der Artilleriekampf auf der Hochfläche 
sehr lebhaft. Im Gebiet des Stilffser Jochs wiesen unsere Truppen einen 
Angriff der Jtaliener auf den Monte Scorluzzo unter beträchtlichen Verluflen 
des Feindes ab. 
Süböstlicher Kelegsschauplat. Nichts Neues. 
Der Stellvertreter des Chefs des Generalsiabes. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. (W. T. Z.) 
  
80000 Tonnen in wenigen Tagen versenkt. — U-Boot--Beute 
der letzten Tage. 
Berlin, 25. März. Außer den im Taufe des DMonats März bereits ver- 
öffentlichten Schiffsverlusten haben unsere U.Boote in den letzten Tagen versenkt: 
7 25 Dampfer, 14 Segler und 37 Fischerfahrzeuge mit einem Gesamttonnengehalt 
¾ von 830000 Brutto-Registertonnen. Ferner wurde am 9. März von einem 
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