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gungszuskand zu versehen, sondern auch seine Hilfsquellen zu verwenden, um Deutschland zu
zwingen, die Bedingungen zur Beendigung des Krieges anzunehmen. Der Krlegszustand wird
ein enges Zusammenwirken mit den anderen Deutschland belämpfenden Regierungen herbel-
führen, indem wir ihnen liberale Finanzkredite gewähren und ihnen die Organisation zur
Mobilisierung aller materiellen Hilfsquellen des Landes zur Verfügung stellen, um Kriegs-
materlal zu siefern, und auf die reichlichste, aber sparsamste und wirksamste Art den anderen
Bedürfnissen der Nationen zu dienen. Eine weitere Jolge des Kriegszustandes würde die
sosortige vollskändige Ausrüstung der Flotte namentlich mit Miltteln sein, um die feindlichen
U,.Boote zu bekämpfen und ferner eine sofortige Heeresvermehrung um mindestens 5300000 Mann
mit der Ermächtügung, die Streitmacht den Bedürfnissen entsprechend weiter zu vermehren.
Nach Ansicht des Präsidenten sollten die Soldaten nach dem Grundsatz der allgemeinen Wehr.
pflicht ausgehoben werden. (Nach W. T. B.)
Gefechtstätigkeit am mittleren Stochod. 6
Berlin, 3. April, abends. (Amtlich.) Im Westen lebhafte Gefechistätigkeit
südlich von St. Quentin und nördlich von Soissons, im Osten am mittleren Stochod.
(W. T. Z.)
Der Brückenkopf von Toboly am Stochod erstürmt.
Großes Hauptquartier, 4. April.
Westlicher Kriegsschauplatz. Von Lens bis Arras war auch gestern der
Feuerkampf lebhaft. — Westlich von St. Quentin und zwischen Somme und Oise
setzten die Franzosen ihre heftigen Erkundungsangriffe sort. Mit blutigen Opfern
erkauften sie Boden, der von uns schrittweise preisgegeben wurde.
Bei Taffauk, an der von Soissons nach Nordosten führenden Straße, scheiterten
nach starkem Feuer einfehende fcanzösische Zorflöße.
In und bei Reims erkannte Batterien, Befestigungsarbeiten und Berkehr wurden
von uns unter Feuer genommen.
Neun feindliche Flugzeuge und Fesselballons find von unseren Fliegern abgeschossen
worden.
Oestlicher Kriegsschauplabz. Front des Generalfeldmarschalls Drinz Leopold
von Bayern: Zwischen Meer und Dripjet war die Artillerietätigkeit in mehreren
Abschnitten rege.
Am mittleren Stochod wurde der von den Russen auf dem Westlufer gehaltene
Brückenkopf von Toboly von unseren Truppen, denen beträchtliche Beute in die
Hand siel, genommen.
Beiderseits der Bahn Zloczow—Tarnopol steigerte sich zeitweilig der Geschützkampf.
An der Front des Gencraloberst Erzherzog Joseph und bei der Heeresgruppe
des Generalfeldmarschalls v. Mackensen ist die Lage unverändert.
Mazedonische Front. Geringe Gefechtstätigkeit. Unsere Fliegergeschwader
bewarfen Bahnhof Vertekop (süböstlich von BZodena) ausgiebig mit Bomben; da-
durch entstandene Brände wurden durch Lichtbild festgelegt.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
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