Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 6 (6)

  
Mazedonische Front. Auf den Hoͤhen von Dobroposse (oͤstlich der Cerna) 
und südlich von Huma wurden mehrere feindliche Angriffe abgeschlagen. Die 
Siellungen sind dort restlos und fest in unserer Hand. 
Der Erste Generalquartiermeister. 
(udendorff. .. k.) 
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Heftige Artilleriekaͤmpfe am Isonzo. 
Wien, 13. Mai. Amilich wird verlautbart: 
Oestlicher und füböstlicher Kriegsschauplatz. Nichis Neues. 
Italienischer Kriegsschauplatz. Bei der Isonzo-Armee sind gestern hestige 
Artilleriekämpfe entbrannt. — Der Feind ließ zwischen Tolmein und dem Meere in 
ganzer Front seine Geschütze und Minenwerser in Aätigkeit ktreten. Sein Feuer 
hieli die ganze Nacht über an und dauert fort. Uasere Artillerie erwidert mit 
Erfolg. Auch in Kärnten und Tirol kamen stellemweise beiderselts die Geschütze 
lebhaster zum Wort. 
Der Stellvertreier des Chefs des Generalskabes. 
v. Hoefer, Feldmarschalleutnant. MB. T B.) 
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Heftige Angriffe in Mazedonien abgeschlagen. 
Sofia, 13. Mal. (Generalstabsbericht.) Mazedonische Fronk: In der Gegend 
von Bitolia schwaches Artilleriefeuer. Im Cerna-Bogen versuchten mehrere seindliche 
Abteilungen, gegen unsere Stellungen auf der Höhe 1050 vorzugehen, sie wurden 
sedoch durch unser Feuer leicht zurückgewiesen. Sonst die übliche Artilferletcktigkeit. 
In der Gegend von Mogsena bekundeten die Serben eine sehr lebhafte Gefechts- 
tätigkeit. Auf Dobropolse den ganzen Tag über hestiges Artilleriefeuer. Gegen 
Anbruch der Nacht gingen die Serben zu drei wütenden Angriffen vor; sie wurden 
sedoch jedesmal durch unser wirksames Feuer niedergemäht, und die Leberlebenden, 
denen es gelungen war, unsere Gräben zu erreichen, wurden mit dem Bajoneit 
niedergemacht. Das tapfere Infanterieregiment Zagora Nr. 32 warf durch einen 
glänzenden Gegenangriff größere serbische Abteilungen endgültig zurück, denen es 
in den gestrigen Kämpfen gelungen war, sich in einigen unserer Gräben festzusetzen. 
In den übrigen Abschnitten der Moglsena-Front schlugen wir wiederholte serbische 
Angriffe leicht ab. Westlich vom Wardar spielten sich den ganzen Tag über heftige 
Kämpfe ab. Der Gegner versuchte mehreremal, zum Angriff vorzugehen, wurde 
aber jedesmas durch unser Feuer zum RKückzug genötigt. Erff gegen 6 Uhr nach- 
mittags vermochten dle Franzosen nach ziemlich heftiger Artillerievorbereilung, einen 
Angriff in mehreren aufeinanderfolgenden Wellen gegen die Höhen von Jarebina 
und Bissilkowa-Kitka füdlich von Huma vorzutragen. Die mehreremal wleder- 
bolten Angriffe wurden mit blutigen Verlusien für die Franzosen abgewiesen, die an der 
ganzen Front genötigt wurden, den Rückzug anzutreten, stellenweise in Auflösung. Zei 
Altschak-Mahle und bei Serwo südlich von Gewgheli Artillerietätigkeit. (W. T. BZ 
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