Full text: Amtliche Kriegsdepechen Band 6 (6)

          
  
     
  
     
   
     
   
     
        
    
     
    
   
      
   
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zurück. Bei Abwehr eines feindlichen Erkundungsstoßes bei Flirey blieben mehrere 
Franzosen In unserer Hand. 
In Flandern verlor der Gegner vorgestern 10, gestern 6 Flugzeuge in Lufi- 
kämpfen und durch Abwehrfeuer. 
Vor einigen Tagen hat Vizefeldwebel Müller seinen 14. Gegner im Tuftkampfe 
abgeschossen. 
Auf dem öftlichen Kriegsschauplatze und an der mozedonischen Front 
nichts von Bedeutung. 
S 
    
     
      
    
    
  
Der Erste Generalquartiermeister. 
Ludendorff. (W. T. B.) 
       
  
Hestiger Arkillerlekampf im Suganatal. 
Wien, 10. Juni. Amtlich wird verlautbart: 
Oestlicher Kriegsschauplatz. In Ostgalizien an mehreren Stellen erhöhle 
russische Gefechtstätigkeik. 
Italienischer Kriegsschauplaßtz. Zei der Isonzo-Armee nichts Neuee. 
Im Suganatal und auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden entwickelte sich 
gestern nachmittag heftiger Artilleriekampf, der seit heute früh in erhöhler Stärke 
sortgeset wird. Beim Feinde herrscht rege Bewegung. 
Süböftlicher Kriegsschauplaß. Lnverändert. 
Der Chef des Generalstabes. (W. T B.) 
         
      
    
    
    
    
    
Der Dank des Kaisers an die Garde. (Eine Ansprache an der 
Westfront.) 
Berlin, 10. Juni. Bei seinem setzten Besuch an der Westsroni sah der Kaiser die 
unier dem Befehl des Prinzen Eites Friedrich von Preußen siehende 1. Gardedivision und 
gleichzeltig die unter dem Befehl des Generaks v. Scheüch stehende 33. Infanterledivision, 
die beide gleich hervorragenden Anteil an den schweren Kämpfen an der Aisne hatlen. 
Der Kaiser richteie an die Truppen nachstehende Ansprache: 
„Des Feindes Absicht war, in dlesem Frühsahr nach langer Vorbereilung unter Aufwand 
und Einsatz aller denkbaren modernen (echnischen Hilfsmittel des Krieges sowie großer über- 
legener Menschenmassen die deuische Mauer zu durchbrechen und die Entscheidung herbel- 
zuführen. Seine Hoffnungen sind geschwunden und gescheilert an der Tapferkeit und eisernen 
Kraft der ihm entgegenstehenden deutschen Mauer, gebaut aus Bausteinen aller deutschen 
Stämme: ein Baufkein, der mir nahe am Herzen liegt. Mein Gardekorps hat auch in diesen 
Kömpfen sich mil Kuhm bedeckt und meinen Erwartungen entsprochen. Das Korps hal auf 
beiden Kriegsschauplähen im Osten und Westen stels da geskanden, wo es am heißesten zuging. 
Es kann mis Stolz dle Orte nennen, wo es dem Feinde standgehalten und ihm unheilbare 
Wunden geschlagen hal. Daher bin ich herbeigeeilt, um dlesem Korps meine volle Anerkennung 
und meinen kaiserlichen Dank auszusprechen und gleichzellig damit den Dank des gesamien 
Valerlandes. Was das deutsche Dolk und Heer in diesem Frühfahr vollbracht haben, konnte 
nur mit Hilse des Herrn der Heerscharen vollbrachi werden. Ihr wißt, daß hinter euch das 
ganze Lolk sich voll bewußt ist der Wichtigkelt des Augenblicks. Der Feind sucht die Ent.- 
scheldung: thr habl seine Hoffnungen zunichte gemacht. Es ist fast ein Jahr her, daß ich bei 
     
        
      
    
    
    
          
          
      
    
          
   
	        
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