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und die Tys bildeten. Für diesen Zweck wurden die Divisionen rücksichtslos
geopfert. Aus den Einzelheiten, dle über dle Kämpfe des 7. Juni nach und nach
bekannt werden, geht hervor, daß die deutsche Verteidigung mit heldenhafter Zähigkelt
geführt wurde. In dem aufgewählten Trichtergelände, in dem es keine durch-
laufende Linie mehr gab, hielten sich noch flundenlang schwache Gruppen von
Kämpfern, nachdem sie bereite flankiert und umgangen waren. Bel der Doppelhöhe 60
stieß eln deutsches Berbindungsbatkaillon bis in die englischen Gräben vor. An
einer anderen Stelle gaben deutsche Minenwerfer so lange Sperrfeuer ab, bie sle
von den Engländern im Rücken gefaßt waren. Dann erdt schlug sich dle Bedienung
nach Zerstörung der Minenwerfer rückwärts durch. Die Maschinengewehr, Stütz-
punkte wurden bis zum letzten Mann gehalten. Noch fünf Stunden nach Einsetzen
des englischen Angriffes wurde in der vordersten deutschen Linie Gewehr,, Maschinen-
gewehr, und Handgranatenfeuer geb srt. Die niedergedrückte Moral der Deutschen
isi eine englische Erfludung, die diese selbst auf die Dauer nicht aufrechterhalten
können. Im Gegenteil: die Stimmung der Mannschaften, dle aus den Kämpfen
zurückkamen, war ausgezeichnei und stand unter dem Eindruck ihrer teberlegenheit
über die englische Infanterie. (W. T. B.)
Erfolgreiche Fllegerunternehmung gegen Kun.
Berlin, 16. Juni. Regere Tätigkeit der russischen Seeslreitkrafte im inter-
wasser, und Minenkrieg haben Veranlassung zu Abwehrmaßnahmen deutscherseits
gegeben, die nachstehende Ergebnisse hatten:
Am 13. Juni belegten Flugzeuge den russischen Stützpunkt Lebara ausgiebig
mit gutdeckenden Spreng= und Brandbomben.
Am 14. Juni wurde die auf der Insel Kuns (im Rigaer Meerbusen) beflndliche
F. T., Station mit sichtbarem Erfolge mit Zomben belegt. Im Haupt, sowie in den
Nebengebäuden wurden zahlreiche Brände beobachtet.
Im Anschluß an diese Unternehmung landete am 15. Juni eln Teil unserer
Flugzeuge auf der Insel und zerstörte die noch übriggebliebenen Teile dieses Stütz.
punktes. Alle Flugzeuge sind nach Durchführung ihrer Aufgaben zurückgekehrt.
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
Zeiche U.Boot-Beute im Atlantischen Ozean und Mittelmeer.
53 616 Tonnen versenkt.
Berlin, 16. Juni. (Amttlich.) 1. In den Sperrgebleten des nördlichen Kriegs-
schauplahes sind durch unsere U.. Boote neuerdings 21 300 Brutto--Feglstertonnen
versenkt worden. (Folgen die Einzelheiten.) 2. VDon unseren Ul-. Booten im
Mittelmeer wurde wieder eine große Anzahl von Dampfern und Seglern mit
zusammen 32 316 Tonnen versenkt. Folgen die Einzelheiken.)
Der Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
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