Fliegerangriffs unseren Patrouillen nicht gelingen lonnie, die Flugzeuge zu bergen.
Die Maschinengewehre der beiden Flugzeuge wurden erbeutet. Am 25. und 26. Juri
haben somit die Engländer sechs Flugzeuge, davon 2 im Tuftkampf und 4 duich
Artüleriefeuer, verloren. Die Leistungen unserer Fliegerabteilung an der GSinai-Frout
müssen anerkennend hervorgehoben werden; besonders zeichneten sich aus Oberleutnant
Felmy, der an der Sinai--Front zum viertenmal, sowie Oberleutnant Damm und
Ceutnant Schleiff, die zum drittenmal im Lufikompfe siegreich blieben. (W. TBB.)
Der gescheiterte englische Umfassungsversuch im Lens-Bogen.
Berlin, 29. Juni. Ein neuer großer englischer Angriff an der Arras.Froni, den schweres
Zerstörungsfeuer und zahlreiche Datrousllenvorstöße in den letzten Tagen ankündigten, hal n
der Nacht vom 28. zum 29. Juni eingesehl. Am 238. Juni, 6 Uhr abends, begannen de
Engländer mit allen Kallbern auf die deutsche Front von Hulluch bis Gavrelle zu krommeln.
Um s Uhr abends ballte sich das Feuer auf die Strecken Hulluch — Mericourt und Fresroy —
Govrelle zusammen. Eine vieriel bis esne halbe Stunde später griffen die Engländer an.
Das Ziel des englischen Angriffs war augenscheinlich eine Umfassung und Abschnürung des
Lens. Bogens m größten Maßskabe. Während zwei starke Angriffskolonnen den Lens--Bogen zu
umfassen versuchten, die erste östlch und südöftlich von Loos, die zweite zuolschen Fresnoy m d
Gavrelle, griff eine dritte im Zentrum zu belden Seiten des Souchezbaches an. Seflt der
beutschen Froniberichtigung zu Beginn des Arras Angriffes hat der deuische Lens-Bogen allon
wülenden englischen Angrissen standgehallen. Die hiler massierten deutschen Batterlen haben
immer wieder durch verheerendes Flankenfeuer den gegen die Lintle Merleourt — Gavrelle a#-
Kürmenden Massen schwerste Verluste zugefügt. Die ehemals blühende Bergwerksstadt ist heute
ein Trümmerhaufen. Zwischen den Schlackenhaufen sind in den zerstörten Arbeiterkolonlen urd
Vorslädten neue Schuttberge gewachsen.
Die Wahrzeschen des Landes, die Schachttürme, sind zerschossen, die Fördermaschinen vrr-
nichtet, die Schächte ersoffen. Millionenwerte französischen Nationalvermögens fsind von den
Engländern zerfkört.
Da auch dle deutschen Stiellungen entsprechend gelitten hatien, war die Haupiverteidigungr,
linte hier selt längerer Zeit zurückgenommen. So wurde der englische Angriff gegen Lens am
Morgen des 28. Junt zum Lustskoß, und auch am Abend kamen die Engländer nichi weiter als
bis an die vorher gewählle Linle. Schwache Doskierungen hatten die ganze Zeit über ver-
stonden, die Engländer zu täuschen und ihnen überdies noch schwere Berluste zuzufügen.
Auch nördlich von Lens scheilerte der Angriff unter schweren blutigen Berlusten. An einer
Stelle gelang es den Engldndern, in den vordersten Graen einzudringen, sie wurden aber in
erbiklerien Nahkämpfen wieder hinausgeworfen.
8 Uhr 35 Minuten abends setzten die Infanterieangriffe auf der Front Fresnoy — Gavrell,
em. Seil Mitte April Kieht hier der englische Angriff auf dem alten Fleck. Der wüstzerschosser
Dark von Oppy und die Windmühle von Gabrelle, die heute nichts mehr #skt als ein slacher
Sieinhaufen, sind Woahrzeichen deutschen Heldentums, denn seder englische Angriff, der hier het
Naum gewlnnen können, war sleis in elastischem Gegensloß wieder zurückgeworfen worden.
Trot aller Berluste führten die Engländer immer neue Reserven heran. Alleln die deutschen
Bereltschaften fingen seden Stoß auf. Tediglich zwischen dem Westrand des Darkes von Opp#
und der Mindmühle von Gavrelle gelang es dem Engländer, in etwa 1000 Mocter Brel#
das belm Anskurm genommene Gelände zu halten. Dle verluftreiche Takilk des Generals Haig
hat elnen neuen schweren Mißerfolg zu buchen. (W. T. B.)
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