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Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold
von Bayern: Auf den wachsenden Druck der übrigen Ententemächte hin beginnt die
russische Gefechtstätigkeit in Ostgalizien den Eindruck beabsichtigter Angriffe zu machen.
Starkes Zerstörungsfeuer der Kussen liegt seit gestern auf unseren Stellungen
von der Bahn Lemberg —Brody bis zu den Höhen südlich von Brzezanh. Bei
Koniuchy griffen nachts russische Kräste a#, die in unserem Bernichtungsfeuer verluft-
reich zurückfluteten.
Auch nördlich und nordwestlich von Luck nahm die russtsche Feuertätigkeit erheblich zu.
An der Front des Generalobersten Erzherzog Joseph und bei der Heeresgruppe
des Generalfeldmarschalls v. Mackensen ist die Lage unverändert.
Mazedonische Front. Jichts Neues.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff. (W. T. B.)
Die hestigen Artilleriekämpfe in Galizien.
Wien, 30. Juni. Amtlich wird verlautbart:
Oestlicher Kriegsschauplatz. Das in Galizien seit einigen Tagen zunehmende
seindliche Artilleriefeuer hat sich seit gestern mittag in der Gegend von Brzezangy
und von Koniuchy zur größten Hesftigkeit gesteigert. Wo es die Lage erfordert,
antwortet unsere Artillerie mit krästigem Vernichtungsfeuer. Ein bei Koniuchy an-
gesetzter Infanterieangriff brach in unserem Sperrfeuer zusammen.
Italienischer Kriegsschauplatz. Feindliche Flieger warfen in der Nähe von
Triest mehrere Zomben ab. Auf dem Monte Ortigara wurden bieher 12 erbeutete
Geschütze eingebracht.
Güböstlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues.
Der Chef des Generalstabes. (W. T. B.)
Ein englischer Kreuzer torpediert. — 36000 Tonnen von einem
U--Boot versenkt.
Berlin, 30. Juni. (Amitlich.) 1. Im Mtlantischen Ozean wurden durch eines
unserer U-. Boote neuerdings 36000 Brutto-Registertonnen versenkt. (Folgen die
Einzelheiten.) 2. Eines unserer Unterseeboote hat am 11. Juni im Mittelmeer einen
unbekannten englischen Kleinen Kreuzer alteren Typs torpediert. Aufgefundene zer-
trümmerte Zoote ugen am Bug den Buchstaben G.
Ver Chef des Admiralstabes der Marine. (W. T. B.)
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Rücktriit des Berliner griechischen Gesandten.
Berlin, 30. Juni. Wie wir erfahren, hat der hiesige griechische Gesandte
Herr Theotokly bei der neuen Regierung in Aihen ielegraphisch seinen Abschied ein-
gereicht und die Geschäfie der Gesandischaft dem ersten Legationssekretär Herrn
Dolychroniadis übergeben. (W. T. B.)
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